Eine weitere Bankomatsprengung in Wien reiht sich in eine Serie ähnlicher Vorfälle ein, die zuletzt auch in Niederösterreich für Aufsehen sorgten. Die Polizei ermittelt, ob es Verbindungen zwischen den Taten gibt und sucht nach Hinweisen auf die flüchtigen Täter.

In der Nacht auf Donnerstag wurde eine Filiale der Post- bzw. Bank99 in der Wagramer Straße, nahe dem Kagraner Platz in der Wiener Donaustadt, Ziel eines Anschlags. Der massive Schaden an dem Gebäude zeigt die Wucht der Explosion. Polizei und Feuerwehr rückten in den frühen Morgenstunden in großer Zahl an, um den Tatort abzusichern. Die Einsatzkräfte bestätigten den Vorfall, doch bislang fehlen detaillierte Informationen zu den Tätern und dem genauen Ablauf.
BANKOMATENSPRENGUNG IN WIEN💥💸
— Esterreicherr (@Esterreicherr) February 20, 2025
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde in Wien-Kagran eine Postfiliale und ein Bankomat gesprengt.#Wien pic.twitter.com/WZA05e3jcJ
Bankomat-Sprengungen in Niederösterreich
Nur zwei Tage zuvor ereignete sich eine ähnliche Tat in Niederösterreich. In der Nacht auf Dienstag wurde um 2.47 Uhr ein Bankomat im Bahnhofsgebäude von Korneuburg gesprengt. Laut Polizeisprecher Johann Baumschlager blieb es bei einem erheblichen Sachschaden, der Wartebereich der ÖBB wurde völlig zerstört. Verletzte gab es nicht, und ersten Erkenntnissen zufolge konnten die Täter kein Bargeld erbeuten. Sie flüchteten mit einem schwarzen, PS-starken Fahrzeug, das nun im Fokus der Ermittlungen steht. Das Landeskriminalamt bittet um Hinweise zu verdächtigen Wahrnehmungen.
Ermittlungen
Erst vor zwei Wochen war eine Bankfiliale in Gänserndorf betroffen. Ob ein Zusammenhang zwischen den Taten besteht, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Die Polizei schließt nicht aus, dass es sich um dieselbe Tätergruppe handeln könnte.
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