Der Wiener Wahlkampf eskaliert mit heftigen verbalen Attacken zwischen den Parteien. SPÖ und FPÖ liefern sich einen erbitterten Schlagabtausch, während parallel ein Konflikt zwischen ÖVP und NEOS entbrennt.
Der Wiener Wahlkapmpf erreicht seine heiße Phase, wobei die Auseinandersetzungen zwischen den Parteien zunehmend eskalieren. Während sich SPÖ und FPÖ einen intensiven Schlagabtausch liefern, hat sich parallel dazu ein weiterer Konflikt zwischen ÖVP und NEOS entwickelt, der Vorwürfe bezüglich Datenschutzverletzungen beinhaltet – ein weiteres Indiz für das angespannte politische Klima in der Bundeshauptstadt.
Mit deutlicher Kritik nimmt SPÖ-Wahlkampfleiterin Barbara Novak den freiheitlichen Spitzenkandidaten Dominik Nepp ins Visier. Sie attestiert ihm einen „spaltenden Stil“ und „respektlose Angriffe“ gegenüber Bürgermeister Ludwig. „Dieser politische Stil passt nicht zu Wien!“, betont Novak unmissverständlich. Zudem wirft sie der FPÖ vor, mit Falschinformationen politisches Kapital schlagen zu wollen, insbesondere bei der Mindestsicherung. „Diese wird nur zwölfmal jährlich ausbezahlt, nicht vierzehnmal“, so Novak.
In der Debatte um Pensionisten stellt sie klar: „Die Beitragserhöhung wurde von FPÖ und ÖVP beschlossen – wir haben zumindest Entlastungen durchgesetzt.“
Schwere Vorwürfe
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Die freiheitliche Replik folgt prompt und verschärft den Ton weiter. FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss kontert mit schwerwiegenden finanziellen Vorwürfen gegen die Stadtregierung. Krauss spricht von einer „Steuergeld-Verschwendung“: „Allein 700 Millionen Euro jährlich gehen in Wien an Nicht-Österreicher – vorrangig an Asylanten aus Syrien und Afghanistan.“
Besondere Empörung äußert er über einen medial diskutierten Fall: „Dass Ludwig einem polygamen Syrer auch noch die Zweitfrau nachholen lassen will, ist unfassbar“, so Krauss wörtlich.
Fairness-Debatte
Auch das von der SPÖ initiierte Fairness-Abkommen sorgt für Kontroversen. „Dass ausgerechnet die FPÖ es nicht unterschrieben hat, spricht Bände“, erklärt Novak. Krauss weist diese Kritik entschieden zurück: „Wer Milliarden an Fremde verschenkt, soll nicht von Fairness reden!“
Während die Sozialdemokraten ihre Kampagne auf „Zusammenhalt, leistbares Leben und Demokratie auf Augenhöhe“ ausrichten, verspricht Krauss im Gegenzug: „Dominik Nepp wird das Geld den Österreichern zurückgeben – den Fleißigen, die dieses Land am Laufen halten.“
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