Der ehemalige österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz findet eine neue Rolle im Herzen der Vereinigten Arabischen Emirate. Nicht als Politiker, sondern als Direktor in der Energiebranche.

In einer Welt, in der politische Karrieren oft von öffentlicher Prüfung begleitet werden, schaffte es ein prominenter österreichischer Politiker, eine neue berufliche Richtung einzuschlagen. Weit entfernt von den heimischen Bühnen. Der frühere Bundeskanzler und Parteiführer der ÖVP hat sich in der Energiebranche einen Namen gemacht. Und das im Herzen der Vereinigten Arabischen Emirate. Laut aktuellen Einblicken in das niederländische Firmenbuch ist der ehemalige Kanzler Sebastian Kurz seit April 2022 als einer der Direktoren bei der Masdar Solar & Wind Kooperation tätig. Einem Tochterunternehmen des in Abu Dhabi ansässigen Masdar-Konzerns, das sich auf nachhaltige Energie spezialisiert hat.
Nur ein halbes Jahr nach seinem Rücktritt aus der Bundespolitik hat sich Kurz im Sektor der erneuerbaren Energien etabliert. Eine Branche, die mit dem Ölreichtum des Wüstenstaates nicht zu assoziieren wäre. Der Wechsel unterstreicht nicht nur seine persönliche Neuausrichtung, sondern wirft auch ein Licht auf die globale Bedeutung erneuerbarer Energiequellen.
Grüne Energie in Europa
Mit Sitz in Amsterdam setzt die Masdar Solar & Wind Kooperation als europäischer Arm des Masdar-Konzerns auf die Verwaltung und Entwicklung nachhaltiger Energieprojekte. Ihr Einfluss erstreckt sich über Solarkraftwerke und Windparks in Ländern wie Großbritannien, Polen und am Balkan.

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