Neueste Forschungen zeigen, dass außergewöhnlich hohe Temperaturen das Risiko eines Schlaganfalls erheblich erhöhen können. Experten warnen vor den Gefahren extremer Wetterbedingungen und geben wichtige Hinweise zur Vorbeugung.

Kritische Winter- und Sommermonate
Das Risiko für einen Schlaganfall steigt grundsätzlich in den Wintermonaten leicht an. Dies liegt an bestimmten Verhaltensmustern und bestehenden Risikofaktoren sowie an Krankheiten, die sowohl im Winter als auch im Sommer auftreten können. Besonders gefährlich sind jedoch die aktuellen extremen Bedingungen mit Temperaturen über 35 Grad. Diese extremen Wetterbedingungen führen zu einer starken Erweiterung der Blutgefäße. Besonders gefährdet sind Menschen mit bereits bestehenden Gefäßerkrankungen, Bluthochdruck oder Herzproblemen. Ein Blutdruckabfall kann dazu führen, dass das Gehirn nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird.
Vorbeugungsmaßnahmen und Temperaturextreme
Vorbeugung ist der beste Schutz, insbesondere bei bekannten Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen oder Diabetes. Es wird empfohlen, während der heißesten Tageszeiten zwischen 9 und 18 Uhr unnötige Aufenthalte im Freien zu vermeiden.
Gefahr durch schnellen Wechsel von Klimazonen
Ein weiteres Problem ist der schnelle Wechsel von stark klimatisierten Innenräumen zur extremen Außenhitze. Der Temperaturschock kann akute kollapsähnliche Zustände auslösen und im schlimmsten Fall zu Schlaganfällen führen. Um das Risiko zu mindern, wird eine Anpassung an die Temperaturextreme empfohlen. Dazu gehört, unnötige Aktivitäten im Freien während der heißesten Stunden zu vermeiden und die Wohnraumtemperatur vorsichtig zu regulieren.
Extreme Hitze stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheit dar, insbesondere für Menschen mit bestehenden gesundheitlichen Problemen. Mit präventiven Maßnahmen und der richtigen Anpassung an die Temperaturen kann das Schlaganfallrisiko jedoch deutlich reduziert werden.
5 Tipps zur Vermeidung eines Schlaganfalls
- Hydration sicherstellen: Trinken Sie ausreichend Wasser, um eine Dehydration zu vermeiden. Vermeiden Sie dabei koffeinhaltige und alkoholische Getränke, da sie die Dehydration fördern können.
- Schatten aufsuchen: Bleiben Sie während der heißesten Tageszeiten, insbesondere zwischen 9 und 18 Uhr, im Schatten oder in kühlen Innenräumen.
- Kühle Kleidung tragen: Tragen Sie leichte, helle und luftdurchlässige Kleidung, die die Körpertemperatur reguliert und das Schwitzen erleichtert.
- Klimaanlagen moderat nutzen: Vermeiden Sie extreme Temperaturschwankungen, indem Sie Klimaanlagen nicht zu kalt einstellen und den Innenraumtemperaturwechsel allmählich gestalten.
- Gesundheitszustand überwachen: Achten Sie auf Symptome wie Schwindel, Übelkeit oder Kopfschmerzen, die auf eine Überhitzung hinweisen können, und suchen Sie bei Bedarf sofort medizinische Hilfe.
Durch diese Maßnahmen können Sie das Risiko eines hitzebedingten Schlaganfalls erheblich reduzieren und Ihre Gesundheit bei extremen Temperaturen schützen.
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