In Niedersachsen machte ein Landwirt bei der Arbeit eine grausame Entdeckung. Er fand die sterblichen Überreste eines Kindes auf einer Wiese. Obwohl die Identität des Kindes offiziell noch nicht bestätigt wurde, halten es die Ermittler für wahrscheinlich, dass es sich um den vermissten sechsjährigen Arian handelt.

Umfangreiche Suchaktionen
Nach den Informationen, die in deutschen Medien verbreitet wurden, wollte der Bauer das frisch gemähte Gras umdrehen, um es zu trocknen, als er auf den tragischen Fund stieß. Die Fundstelle liegt in einem Gebiet, das zuvor intensiv in der großangelegten Suche nach dem kleinen Arian abgesucht worden war, etwa siebeneinhalb Kilometer von seinem Zuhause entfernt.
Der Fundort des vermissten Kindes wurde von der „Ermittlungsgruppe Arian“ gründlich unter die Lupe genommen, eine Einheit, die sachgemäße kriminaltechnische Untersuchungen durchführte. Ein Polizeisprecher teilte mit, dass der Körper zur eindeutigen Identifizierung in ein rechtsmedizinisches Institut gebracht wurde, wobei Ergebnisse im Laufe der Woche erwartet werden.
Verzweifelte Suche nach Arian
Der autistische Junge Arian hatte sein Zuhause in Bremervörde laut Aufzeichnungen einer Überwachungskamera am 22. April selbstständig verlassen und war seitdem verschwunden. Die Suche wurde dadurch erschwert, dass Arian nicht auf Zurufe reagiert, ein Umstand, der seine Auffindung erheblich erschwerte.
In einem kreativen Versuch, Arian zu finden, verteilten Ermittler und Angehörige Luftballons, Süßigkeiten und Getränke in der Gegend und versuchten sogar, ihn mit lauter Musik und Feuerwerk aus möglichen Verstecken herauszulocken. Dennoch war keine der Maßnahmen erfolgreich.
Einsatz und Hoffnung
Hunderte freiwillige Helfer hatten sich an den Suchaktionen nach Arian beteiligt, wobei die letzte organisierte Suche laut Berichten am 23. Mai stattfand. Die spezielle Einheit „Ermittlungsgruppe Arian“, bestehend aus fünf Mitgliedern, sollte Ende Juni aufgelöst werden, nachdem kaum noch Hinweise eingingen.
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