Start News Panorama
Gehaltserhöhungen

Fette Gehaltserhöhung: Das sind die Betroffenen

GELD_SCHEINE_MUENZEN
(FOTO: iStock)

Mit dem April dürfen sich zahlreiche Arbeitnehmer über merkliche Gehaltssteigerungen freuen, die aus den jüngsten Kollektivvertragsverhandlungen hervorgehen.

Am 6. März wurde in einer konstruktiven zweiten Verhandlungsrunde ein neuer Kollektivvertrag für die Angestellten im Finanzsektor gesichert. Die rund 67.000 Beschäftigten dürfen ab dem ersten April ein sattes Gehaltsplus von 7,25 Prozent zuzüglich eines Fixbetrags von 37,50 Euro erwarten. Dieses Paket schnürt eine Gehaltserhöhung, die im Durchschnitt auf stolze 8,3 Prozent anwächst, teilte der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) mit.

Die positive Entwicklung setzt sich fort: Ebenfalls in einer zweiten Verhandlungsrunde wurde am 15. März für die Angestellten der österreichischen Medienlandschaft ein neuer Abschluss erreicht. Lehrlinge und Mitarbeiter in den Zentralen Tätigkeiten (ZT) dürfen sich auf ein Lohnplus von 7,8 Prozent freuen. Auch in den Allgemeinen (AT) und Speziellen Tätigkeiten (ST1 und ST2) gibt es Grund zur Freude mit Anhebungen von 6,8 bzw. 6,3 Prozent. Nicht zuletzt wird das Gehalt in der Gehaltsgruppe Leitung (LT) um 5,8 Prozent angepasst.

Es ist jedoch nicht überall eitel Sonnenschein: Mit der Austrian Airlines (AUA) mussten etwa hunderte Flüge wegen eines Streiks des Flugpersonals annulliert werden. Hier zeigt sich, dass nach 17 Verhandlungsrunden noch immer kein Einvernehmen in Sicht ist. Ähnlich turbulent gestaltet sich die Lage bei den Fahrradboten, bei denen bereits Streiks und Protestaktionen für Aufmerksamkeit sorgten.

bedeutende Lohnrunde

Eine weitere bedeutende Lohnrunde hat bereits am 12. März für die 130.000 Industriebeschäftigten ihren Anfang genommen. Die chemische Industrie schließt ihre erste Runde am 4. April ab, während die Elektro- und Elektronikindustrie einen Tag darauf bereits in die zweite Gesprächsrunde startet.