Am Donnerstag wurde die Ampel in einigen Bezirken auf Rot geschalten und auch Wien zittert um seinen Status. Fällt damit Weihnachten heuer aus?
Die Lage um die Corona-Pandemie in Österreich wird immer ernster. Die Mehrheit der Länder bekommt eine rote Ampelschaltung und auch Gesundheitsminister Rudolf Anschober fordert bundesweite Maßnahmen. Gerade sollen neue Maßnahmen erarbeitet werden, die so viel Freiheit wie möglich bei geringem Ansteckungsrisiko ermöglichen. Doch drohen damit die Weihnachtsmärkte und Feiern auszufallen?
Ebenfalls am Donnerstag beschloss das Sozialministerium die Regeln für die Abhaltung von Weihnachtsmärkten. Es sollen die gleichen Voraussetzungen wie für andere Freiluft-Veranstaltungen gelten. Dabei soll auch immer die aktuelle Corona-Lage des Gebietes mit einbezogen werden.
Märkte
Ab 13. November soll eine neue Verordnung zur Präzisierung der Regeln eingebracht werden: „Verkaufsveranstaltungen, zu denen saisonal oder nicht regelmäßig an einem bestimmten Platz Händler, Betreiber von Gastgewerben oder Schaustellerbetrieben zusammenkommen, um Waren, Speisen oder Getränke zu verkaufen oder Dienstleistungen anzubieten“. Die „nicht regelmäßigen“ Märkte dürfen einmal monatlich und nicht länger als zehn Wochen stattfinden.
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Wenn mehr als 250 Personen erwartet werden, ist ein Präventionskonzept einzureichen, bei der unter anderem die epidemiologische Lage im Einzugsgebiet des Gelegenheitsmarktes und die Kapazitäten der örtlich zuständigen Gesundheitsbehörde im Fall von Contact Tracing berücksichtigt werden müssen.
Bei der Bewirtung gelten die gleichen Regelungen wie in der Gastronomie, auch was die Sperrstunden anbelangt.
Weihnachtsfeier
Bei den heurigen Weihnachtsfeiern werden indoor nicht mehr als zehn Personen erlaubt sein, im Freien sollen 100 erlaubt sein. Nicht nur Firmenfeiern, sondern auch allgemeine Weihnachtsfestivitäten, Hochzeiten und Geburtstage müssen die Regel befolgen.
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