In den frühen Stunden des Montags ereignete sich ein Zwischenfall an Bord eines Flugzeugs der Air Europa, das von Spanien nach Uruguay unterwegs war. Aufgrund unerwartet schwerer Turbulenzen musste der Flug eine Notlandung auf dem Flughafen von Natal in Nordostbrasilien durchführen. Dieser Vorfall führte zu mehreren Verletzten unter den Passagieren und Besatzungsmitgliedern.

Laut der offiziellen Meldung der Fluggesellschaft ereigneten sich die „schweren Turbulenzen„, die zur außerplanmäßigen Landung des Boeing 787-9 Dreamliners zwangen, ohne Vorwarnung. Zwischen 25 und 30 Insassen erlitten Verletzungen, die überwiegend als leicht eingestuft wurden. Das uruguayische Außenministerium, das sich umgehend zu dem Vorfall äußerte, gab bekannt, dass zwar vorläufige Zahlen veröffentlicht wurden, jedoch niemand lebensgefährlich verletzt worden sei. Einige Betroffene mussten zur Behandlung in nahegelegene Krankenhäuser gebracht werden.
Die Notlandung fand exakt um 2:42 Uhr Ortszeit (4:42 Uhr MESZ) am Flughafen von Natal statt, wie die Betreibergesellschaft des Flughafens bestätigte. Air Europa kündigte an, ein Ersatzflugzeug aus Madrid zu entsenden, um die gestrandeten Passagiere sicher nach Montevideo zu transportieren.
Air Europa Boeing 787-9 (EC-MTI, built 2018) safely diverted to Natal-Intl AP(SBSG), Brazil after flight #UX45 from Madrid to Montevideo, Uruguay encountered severe turbulence during cruise flight at 36000 ft. leaving at least 30 persons injured and aircraft interior damaged.… pic.twitter.com/d51i9HFRJu
— JACDEC (@JacdecNew) July 1, 2024
Sicherheitsbedenken
Experten warnen, dass solche Zwischenfälle aufgrund des Klimawandels zunehmen könnten. Eine im Jahr 2023 veröffentlichte Studie belegt, dass die durchschnittliche Dauer von Turbulenzen von 1979 bis 2020 um 16 Prozent zugenommen hat. Besonders besorgniserregend ist der Anstieg schwerer Turbulenzen um mehr als 50 Prozent im selben Zeitraum.
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