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Kritik

Französischer Politiker fordert Freiheitsstatue zurück

Freiheitsstatue in New York
FOTO: EPA/JEFF ZELEVANSKY

Ein führender Politiker der Mitte-Links-Partei rügt die USA scharf und sieht sie auf der Seite der Tyrannen. Eine bevorstehende Trump-Putin-Kommunikation sorgt für Spannung.

Raphaël Glucksmann, ein führender Kopf der Mitte-Links-Partei Place publique (PP), sorgte am Sonntag mit scharfer Kritik an den Vereinigten Staaten für Aufsehen. Vor rund 1.500 Delegierten des Parteitags erklärte er: „Wir haben sie euch geschenkt, aber offenbar verachtet ihr sie.“ Die USA hätten sich entschieden, „auf die Seite der Tyrannen zu wechseln“. Glucksmann, der bei der letzten Europawahl als Spitzenkandidat der Sozialisten antrat, ist ein entschiedener Unterstützer der Ukraine und hat die Annäherung der USA an Russland unter Präsident Donald Trump vehement kritisiert. Er prangerte zudem die Entlassung von Forschern durch die Trump-Regierung an, die ihre wissenschaftliche Unabhängigkeit verteidigt hatten.

Freiheitsstatue als Symbol

Im Rahmen seiner Rede bezog sich Glucksmann auch auf die Freiheitsstatue, ein Symbol, das Frankreich den USA zur Hundertjahrfeier der Unabhängigkeitserklärung geschenkt hatte. Er warf den Vereinigten Staaten vor, dieses Symbol der Freiheit zu missachten.

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Die Statue, die mit ihrer 46 Meter hohen Kupferfigur und der siebenstrahligen Krone über dem New Yorker Hafen thront, war einst ein Hoffnungszeichen für Millionen von Einwanderern, die auf Ellis Island auf ihre Einreiseerlaubnis warteten.

Unterdessen berichtete Kevin Liptak, ein CNN-Reporter im Weißen Haus, auf der Plattform X über ein wahrscheinliches bevorstehendes Gespräch zwischen Donald Trump und Wladimir Putin. Diese Information basierte auf einem Austausch zwischen Steve Witkoff, dem Sonderbeauftragten für den Nahen Osten, und Jake Tapper, dem Chefnachrichtensprecher bei CNN. Witkoff hatte sich kürzlich in Moskau mit dem russischen Präsidenten getroffen, ein Gespräch, das drei bis vier Stunden dauerte und als positiv bewertet wurde.

Er informierte Präsident Trump umgehend über die Ergebnisse, wobei Trump großes Interesse zeigte.