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Grausame Rache

Frau lässt ihren Ehemann und vier Liebhaber entführen und foltern

Blaulicht
FOTO: iStock

Eine polygame Beziehung endet in einem Albtraum: Martina Jones und ihre Partner entführen und foltern einen Mann. Die Polizei greift ein.

In einem aufsehenerregenden Fall gerät eine polygame Beziehung ins Visier der Justiz, nachdem eine Entführung und Folterung eines jungen Mannes ans Licht gekommen sind. Martina Jones, die im Zentrum dieser Beziehung steht, soll zusammen mit ihrem Ehemann und vier Liebhabern einen 26-jährigen Mann entführt haben. Die dramatischen Ereignisse nahmen ihren Anfang am 14. März, als Jones ihre Partner anwies, den Mann zu entführen, so berichtet Polizeichef Josh Sprow gegenüber der New York Post: „Martina Jones hatte die Kontrolle über alles, sie gab die Befehle und ihre Partner folgten.“

Während der einwöchigen Gefangenschaft in einem Hotelzimmer erlitt das Opfer schwere Misshandlungen. Es wurde mit einem Metall-Baseballschläger geschlagen, gezwungen, stundenlang zu stehen, und erhielt nur minimale Versorgung mit Nahrung und Wasser. Diese Tortur führte zu mehreren Knochenbrüchen. Der Hintergrund der Entführung war ein Vorfall bei Jones zu Hause, bei dem sie sich das Handgelenk brach, als sie einen Hundekampf schlichten wollte. Sie beschuldigte jedoch fälschlicherweise den 26-Jährigen, ihr die Verletzung zugefügt zu haben, was zu einer brutalen Racheaktion führte. „Es ging um pure Macht und Vergeltung“, kommentierte Polizeichef Sprow.

Am 21. März gelang es dem Opfer, während eines kurzen Ausgangs aus dem Hotelzimmer, Hilfe zu suchen. Er kontaktierte eine fremde Person in einem Laden, die daraufhin die Mutter des Opfers informierte. Diese befreite ihren schwer verletzten Sohn aus dem Hotel. Kurz darauf wurden die sechs Verdächtigen von der Polizei festgenommen, bevor sie fliehen konnten. Ihnen wird vorgeworfen, den Mann entführt, gefoltert und Beweise manipuliert zu haben.

Der Ehemann von Jones, 28 Jahre alt, und ihre vier Liebhaber befinden sich derzeit in Haft, wobei die Kaution auf 200.000 Dollar – etwa 184.594 Euro – festgesetzt wurde. Polizeichef Sprow äußerte, dass ein solch außergewöhnlicher Fall in der Stadt unerwartet sei.