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"Hunde-Mädchen"

Frau lebt als Dalmatiner und schläft sogar in Hunde-Box (VIDEO)

(FOTO: Instagram/meowdalyn)
(FOTO: Instagram/meowdalyn)

Die junge US-Amerikanerin, die sich „Meow“ nennt, lebt ihr Leben auf eine Weise, die man nicht gerade als alltäglich bezeichnen könnte. Sie identifiziert sich als Dalmatiner-Hündin und nimmt diese Rolle sehr ernst. Von Schlafen in einer Haustierbox bis hin zum Gassi gehen, gibt „Meow“ auf Instagram und Twitch einen Einblick in ihr ungewöhnliches Leben. Doch was treibt eine junge Frau dazu, sich als Hund zu identifizieren?

„Meow“ ist nicht nur ihr Name, sondern auch ihr Lifestyle. Sie läuft auf allen Vieren, bellt wie ein Hund und schläft in einer Box für Haustiere. „Es ist etwas an diesem begrenzten Raum“, erklärt sie. „Ich weiß nicht, ob ich das Gefühl habe, vor der Welt sicher zu sein, oder ob ich das Gefühl habe, dass die Welt sicher vor mir ist. Aber es fühlt sich definitiv beruhigend an.“

Geht Gassi und bekommt Leckerlis

Ihre Identität als „Hunde-Mädchen“ ist für sie mehr als nur ein Spiel. Seit sie erwachsen ist, hat sie das Gefühl, dass ihr Leben ihr gehört und sie tun und lassen kann, was sie will. „Ich fand, dass ich, sobald ich mein eigenes Geld verdiene und meine eigene Miete bezahle, tun und lassen kann, was ich will, und ich wollte ein Hund sein“, sagt sie.

In ihrem Alltag wird „Meow“ von sogenannten „Handlern“ begleitet, die die Rolle von Hundetrainern einnehmen. „Sie füttern mich, sie gehen mit mir spazieren und wir trainieren zusammen, was eine meiner Lieblingsbeschäftigungen ist, weil ich Leckerlis bekomme“, erzählt sie. Ihre Beziehung zu den „Handlern“ ist dabei strikt nicht-sexuell. Als Belohnung für gutes Verhalten bekommt sie von ihnen Hühnchen, Trockenfleisch und manchmal sogar Hundekekse.

„Meow“ fühlt sich durch ihr Leben als Hund menschlicher. Sie kann eine tierische Seite von sich ausleben, die sie als befreiend und erfüllend empfindet. „Ich konzentriere mich nicht auf andere Menschen und ihre Reaktionen auf mich, weil ich in dem Moment lebe, in dem ich einfach nur dem Ball hinterherjage und der Hund bin. Ich sitze da und möchte für denjenigen performen, auf den ich mich gerade konzentriere“, sagt sie.

„Meow“ ist nicht die einzige, die sich für ein solches Leben entschieden hat. In Japan gibt es beispielsweise einen Mann namens Toco, der 20.000 Dollar ausgegeben hat, um wie ein echter Collie auszusehen. Es scheint also, dass das Leben als Hund für manche Menschen eine Form der Selbstverwirklichung darstellt, die ihnen ein Gefühl von Freiheit und Zufriedenheit gibt.