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Katastrophe

Frontalcrash von Personenzügen in der Slowakei – 100 Verletzte

Zugunglueck
FOTO: facebook/@Polícia Slovenskej republiky

Bei einem schweren Zugunglück in der Slowakei sind am Montag zahlreiche Menschen verletzt worden. Der Unfall ereignete sich auf der Bahnstrecke zwischen Kosice und Detva nahe Roznava, als zwei Personenzüge gegen 10 Uhr frontal zusammenstießen.

Wie die Zeitung „Novy Cas“ unter Berufung auf Polizeiangaben berichtet, waren beide Schnellzüge – die Verbindungen R 913 und R 914 – stark besetzt. Eine der Zuggarnituren entgleiste teilweise und rutschte einen Abhang hinunter. Der Zusammenstoß ereignete sich an einem kritischen Streckenabschnitt, wo das zweigleisige Schienennetz in eine eingleisige Strecke übergeht.

Verletzte und Eingeklemmte

Nach ersten Erkenntnissen wurden rund 100 Personen verletzt, wobei zwei Passagiere in kritischem Zustand schweben. Drei weitere Fahrgäste wurden in den Waggons eingeklemmt, zu deren Gesundheitszustand liegen derzeit keine Informationen vor.

Der slowakische Innenminister Matus Sutaj Estok äußerte bereits einen ersten Verdacht zur Unfallursache und verwies auf menschliches Versagen – vermutlich habe einer der Lokführer die Vorfahrtsregeln missachtet.

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