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PREISSTEIGERUNGEN

Gastronomen in Wien mit astronomischen Stromrechnungen konfrontiert

Kosmo-Gastro-Wien
(FOTO: iStockphoto/Kateryna Mashkevych)

Wiener Gastronomiebetriebe sind mit explodierenden Strompreisen konfrontiert, die langfristig ihr Überleben gefährden könnten.

Den Umstand, dass sich die Stromrechnungen in Gastronomiebetrieben verdreifacht haben, verdeutlicht das Beispiel des beliebten Wiener Restaurants „Hummel“.

Die Restauranteigentümerin Christina Hummel veröffentlichte auf ihrem Facebook-Profil ihre aktuelle Stromrechnung und verglich sie mit der Rechnung für die gleiche Zeitperiode des Vorjahres. Wie die Ziffern zeigen, wird ihr Restaurant in Zukunft 6.206 Euro mehr pro Monat an Stromkosten zahlen müssen.

„Hier muss schnellstens was passieren!! Eine solche Erhöhung des Strompreises zum Vorjahr bei fast gleichem Verbrauch, trotz neuem Induktionsfeld, ist die Gastronomie bald nicht mehr leistbar, und unternehmerisch gesehen, nur mehr ein Hobby, und kein Lebensverdienst!!“, schrieb die Wiener Gastronomin in ihrem Post.

Das in dem Beitrag der Gastronomin veröffentlichte Foto zeigt die Preissteigerung bei Strom von 2.976,55 Euro auf 9.182,88 Euro monatlich.

Im Gespräch mit „Gastro.news“ wies Hummel darauf hin, dass viele Gastronomen, insbesondere jene, die ihre Stromkosten nicht monatlich bezahlten, mit der Jahresabrechnung im Jänner ein böses Erwachen haben werden und womöglich in Konkurs gehen werden.

„Es ist für uns alle schwer. Ich habe meine Finanzen bestens im Blick. Aber all jene, die nicht monatlich zahlen, sondern erst im Jänner ihre Abrechnung präsentiert bekommen, wird es ordentlich auf den Boden setzten. Und die Folgen werden verheerend sein“, sagte die Gastronomin.