
Nach einer Straßenblockade der Aktivistengruppe Die Letzte Generation standen nun einige der Klimakleber in Linz vor Gericht. Diese gingen gegen eine Verwaltungsstrafe vor, die sie nicht bezahlen wollten.
Die Klimaaktivisten der Gruppierung „Die Letzte Generation“ sind den meisten Autofahrern und Fußgängern schon bekannt. Seit dem letzten Jahr fallen die Aktivisten mit ihren Klebeaktionen bei der Bevölkerung unangenehm auf. Sie kleben sich auf Fahrbahnen fest und sorgen für Stau. Die Polizei muss anrücken und die Autofahrer regen sich auf. Natürlich hagelt es bei solchen Aktionen auch Verwaltungsstrafen. Ebenso wie bei den Klebeaktionen am 21. und 28. November 2022 in Linz.
👩⚖️ #Urteil ist gesprochen: #Geldstrafen in voller Höhe bestätigt.
— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) March 15, 2023
‼Das Gericht wies die Beschwerden der Angeklagten als "unbegründet" ab. Gericht spricht von "notwendiger Strafhöhe"
💚Wir sind dennoch entschlossen, unseren friedlichen Protest fortzusetzen.#LetzteGeneration
Von der Verwaltungsstrafe sind vier Klimaaktivisten betroffen. Sie legten gegen die verhängte Verwaltungsstrafe eine Beschwerde bei Gericht ein. Der Landesverwaltungsgerichtshof bearbeitete den Fall am Mittwoch. Einer der Aktivisten sagen zu dem Vorfall: „Ich hasse das. Ich will den Leuten nicht im Weg sitzen, die zur Arbeit wollen„. Und schieben die Schuld für die unbeantwortete Umweltkrise auf die Regierung: „Diese Regierung tut einfach nichts. Ich habe so Angst„.
Rettungsgasse und Rückstau
Zudem versicherten die Aktivisten, dass man auf die Sicherheit achte. Wie etwa bei der Bildung einer Rettungsgasse. Beamte der Landespolizeidirektion sagten allerdings aus, dass die hervorgebrachten Argumente der Klimaaktivsten nicht so zutreffen, wie sie es darstellen. Denn beispielsweise könne man die Rettungsgasse aufgrund des Rückstaus nicht gewährleisten.
➤ Klima-Kleber bekommen 254.170 Euro, um private Mieten zu zahlen
In der letzten Instanz wurden alle Einsprüche gegen die Verwaltungsstrafen abgelehnt. Nun müssen die vier Klimaaktivisten der Letzten Generation doch die Geldstrafe zahlen, gegen die sie vorgegangen sind.