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IMPFDEBATTE

Geständnis von Top-Experten: „Hatten alle etwas größere Hoffnung in die Impfung“

(FOTOS: iStock/ORF3 Screenshot)

Weil sich immer mehr geimpfte Menschen mit Covid anstecken, hinterfragen viele Bürger die Sinnhaftigkeit der Impfinitiative. Molekularbiologe Ulrich Elling zeigte sich im ORF3 verständnisvoll gegenüber ihren Sorgen.

Im ORF3 fand am Donnerstag die Sendung „Politik live: Ängste, Mythen, Sorgen – Die Impfpflicht im ORF-III-Wissenschaftscheck“ statt. Zu Gast war auch der Molekularbiologe Ulrich Elling. Als Teil der Sendung wurden unter anderem Videos von Bürgern eingespielt, die ihre Sorgen und Skepsis bezüglich der Wirksamkeit der Impfung teilten. Ein Frust-Faktor dabei ist die Tatsache, dass sich so viele Geimpfte Menschen anstecken. Das lässt viele die Sinnhaftigkeit der Impfung hinterfragen.

Darauf reagierte Elling mit einem Eingeständnis, welches bisher selten gehört wurde. Es „hatten alle etwas größere Hoffnung in die Impfung“, gab er zu. Er stellte jedoch auch sofort klar, dass es bei der Corona-Schutzimpfung darum geht, Menschen vor einem schweren Verlauf zu schützen und nicht so sehr vor einer Ansteckung. Der Experte erklärte, dass eine Infektion ohne schweren Verlauf positiv sei, in dem Sinne, dass dadurch das Immunsystem gestärkt würde. ORF-III-Hausarzt Siegfried Meryn bestätigte seinen Kollegen. „Diese Impfungen sind ein Erfolg“, so der Internist.