Eine Serie von Diebstählen und illegalen Verkäufen in großem Stil hat in Österreich und Deutschland für Aufsehen gesorgt. Dank intensiver Ermittlungen der Polizei konnten die Täter gestoppt werden.
Die Entdeckung des Diebstahls
Der Vorfall kam ans Licht, als im März 2024 der Geschäftsführer eines Unternehmens mehrere gestohlene Kinderwägen aus einem deutschen Lager meldete. Diese Meldung leitete umfassende Ermittlungen ein, die schließlich ein rumänisches Ehepaar (23 und 28 Jahre alt) aus Schärding als Haupttäter entlarvten.
Der große Fahndungserfolg
Durch die enge Zusammenarbeit der Polizei Schärding und der Polizei Bad Griesbach im Rottal (Bayern) gelang es, drei Personen zu identifizieren. Diese hatten seit 2021 originalverpackte Kinderwägen und Zubehör über diverse Internetplattformen in Österreich und Deutschland verkauft. Ein 23-jähriger Mann aus Schärding war maßgeblich daran beteiligt und bot mindestens 42 gestohlene Waren zum Verkauf an. Der finanzielle Schaden beläuft sich vermutlich auf einen fünfstelligen Betrag.
Bei einer Hausdurchsuchung fand die Polizei weitere gestohlene Kinderwägen. Der 23-Jährige und seine 28-jährige Frau wurden in Zusammenhang mit den Diebstählen verhört. Die gestohlenen Waren wurden in fast alle österreichischen Bundesländer (ausgenommen Burgenland und Vorarlberg) sowie nach Bayern und Berlin verkauft. Käufer nahmen teilweise weite Anfahrten von mehreren hundert Kilometern auf sich.
Verkauf ohne Rechnung
Der Haupttäter räumte die Tat ein und erklärte, dass die Kinderwägen von einem 36-jährigen Deutschen gestohlen worden seien. Dieser bestritt jedoch gegenüber der deutschen Polizei seine Beteiligung. Der 23-Jährige hatte oft Ausreden parat, warum keine Rechnung vorgewiesen werden konnte, oder erfand Geschichten für den Verkauf.
Das geständige Ehepaar wird nun nach Abschluss der Ermittlungen an die zuständige Staatsanwaltschaft übergeben.
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