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Große Änderungen bei Banken: Das kommt ab 2025 auf alle Kunden zu!

OESTERREICH_BANK
(FOTO: iStock)

Im Jahr 2025 steht der Zahlungsverkehr in der Europäischen Union vor einem Wandel: Echtzeitüberweisungen – auch bekannt als Sofort- oder Expressüberweisungen – werden ab Herbst verpflichtend. Für die Banken in Österreich bedeutet dies eine intensivere Vorbereitung, um den Anforderungen der neuen EU-Verordnung gerecht zu werden und Instant Payments flächendeckend anzubieten.

Franz Rudorfer, Geschäftsführer der Bundessparte Bank und Versicherung in der Wirtschaftskammer Österreich, erläutert, dass die Banken „intensiv an der Implementierung der neuen EU-Verordnung“ arbeiten. Diese Umstellung umfasst sowohl die technische Anpassung der Systeme als auch die Optimierung der Prozesse, damit zukünftige Sofortzahlungen innerhalb von zehn Sekunden auf dem Empfängerkonto sichtbar sind.

Änderungen bei Sofortüberweisungen ab Herbst 2025:

  • Sofortüberweisungen dürfen künftig maximal zehn Sekunden in Anspruch nehmen.
  • Ab diesem Zeitpunkt werden Sofortüberweisungen zum Standard und müssen verpflichtend angeboten werden.
  • Die Gebühren für Sofortüberweisungen werden an die Kosten herkömmlicher Überweisungen angepasst.

Preise umgestellt

Ein weiterer Aspekt der Umstellung ist die Preisgestaltung. Derzeit fallen für Sofortüberweisungen unterschiedlich hohe Gebühren an, während herkömmliche Überweisungen in den meisten Fällen kostenlos sind. Laut Franz Rudorfer müssen die Preise für Sofortzahlungen zukünftig denen der normalen Überweisungen entsprechen. Dennoch liegt die endgültige Festlegung der Gebühren bei den einzelnen Finanzinstituten und unterliegt den Mechanismen eines wettbewerbsintensiven Marktes. Die Gebühren könnten je nach Kundengruppe unterschiedlich ausfallen.