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AMOKLAUF

Nach Mord an Bürgermeister: Amoklauf lässt noch Fragen offen

Symbolfoto. Polizeihubschrauber bei Kirchberg ob der Donau. 2016. FOTO: iStock/Jordi Mora Igual/wikimedia/Karl Gruber/Wikimedia Commons/CC BY-SA 4.0
Symbolfoto. Polizeihubschrauber bei Kirchberg ob der Donau. 2016. FOTO: iStock/Jordi Mora Igual/wikimedia/Karl Gruber/Wikimedia Commons/CC BY-SA 4.0

Drei Wochen nach dem Amoklauf im Bezirk Rohrbach, bei dem der Bürgermeister und ein Jagdleiter getötet wurden, bleibt die Region erschüttert. Der mutmaßliche Täter, Roland D., nahm sich nach der Tat das Leben.

Drei Wochen nach den tragischen Ereignissen im beschaulichen Bezirk Rohrbach herrscht weiterhin Fassungslosigkeit. Am 28. Oktober kam es zu einem Amoklauf, der die Gemeinde tief erschütterte: Der Bürgermeister von Kirchberg, Franz Hofer (ÖVP), sowie der ehemalige Jagdleiter Josef H. wurden getötet.

Hintergründe der Tat

Der mutmaßliche Täter, Roland D., 56 Jahre alt, soll durch jahrelange Streitigkeiten über Jagdrechte zu seiner brutalen Handlung motiviert gewesen sein. Dieser Akt der Gewalt löste eine großangelegte Fahndung aus. Erst Tage nach der Tat konnten die Ermittler das Fluchtfahrzeug finden und schließlich auch die Leiche von Roland D. in seinem Jagdgebiet – ein offenbar selbst herbeigeführter Tod.

Obwohl die Opfer inzwischen beigesetzt wurden, ringt die Gemeinschaft um Normalität. Eine Bürgerin äußerte in einem Gespräch mit der Zeitung „Heute„, dass der Schmerz noch zu frisch sei: „Es kann sich nichts beruhigen.“ Neben dem Verlust belasten auch viele unbeantwortete Fragen die Region.