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NAMENSDEAL

Hälfte aller Mazedonier akzeptiert neuen Staatsnamen

Mazedonien-neuer-Name
(FOTO: iStockphoto)

Dies besagt das Ergebnis einer kürzlich erschienenen Umfrage des International Republican Institute. Zudem stieg die Anzahl an EU-Befürwortern innerhalb Mazedoniens auf über 80 Prozent.

Mitte Juni kam es zu einer Einigung über einen neuen Namen für FYROM. In Zukunft soll der Nachfolgestaat Jugoslawiens unter dem Namen Republik Nord-Mazedonien geführt werden. (KOSMO berichtete)

Nur ein paar Tage später wurde am Prespasee der Namensdeal mit den Unterschriften der Außenminister, Nikos Kotzias und Nikola Dimitrov, endgültig besiegelt. (KOSMO berichtete) Bei der feierlichen Unterzeichnung waren unter anderem auch der UNO-Vermittler im Namensstreit, Matthew Nimetz, die EU-Außenpolitikbeauftragte Frederica Mogherini und EU-Nachbarschaftskommissar Johannes Hahn sowie die stellvertretende UNO-Generalsekretärin Rosemary di Carlo anwesend.

50 Prozent für neuen Namen inkl. EU-Perspektive
Wie die Befragung zeigte, wird knapp die Hälfte aller Mazedonier für eine Namensänderung stimmen. Ein Fünftel aller Teilnehmer äußerte sich strikt gegen den Deal mit Griechenland. Insgesamt 13 Prozent seien sich noch nicht sicher, ob sie überhaupt zur Abstimmung gehen werden.

Zwei Drittel aller Einwohner wünscht sich zudem, dass der jahrzehntlange Zwist mit Griechenland endlich gelöst wird, da das Nachbarsland im Gegenzug versprach, EU- und NATO-Ambitionen Mazedoniens nicht mehr zu blockieren.