Das 343. Wiener Derby zwischen Rapid Wien und Austria Wien, eigentlich ein bedeutendes Sportereignis, endete in einem erschreckenden Szenario von Gewalt und Chaos.
Brutale Gewalt an der S-Bahn
An einer Haltestelle der Wiener S45 eskalierte die Situation erneut. Ein Mann wurde von einem Rapid-Fan niedergeschlagen und erlitt dabei schwerste Kopfverletzungen. Sein Sohn, der unter dem Nutzernamen „green_white“ im Fußball-Forum des „Austrian Soccer Board“ aktiv ist, schilderte den Vorfall. Er berichtete, dass der Täter kurz nach 21 Uhr auf seinen Vater und dessen Freund einging. „Als der Tumult endlich vorbei war, hat der den Vater komplett umgeräumt, und er fiel mit dem Hinterkopf auf den Bahnsteig,“ so der Sohn weiter. Der Vater befindet sich nun im künstlichen Tiefschlaf und hat eine Gehirnblutung.
Polizei bestätigt den Vorfall
Auf Nachfrage der Zeitung „Heute“ bestätigte die Wiener Polizei den Vorfall und erklärte, dass wegen absichtlich schwerer Körperverletzung ermittelt wird. Der Tatverdächtige wurde von der Bereitschaftseinheit festgenommen. Der Vorfall wurde anhand des Postings im Forum dokumentiert. Über den aktuellen Gesundheitszustand des Opfers konnte die Polizei noch keine Angaben machen.
@SHFG1899 Leider ja, diesen Vorfall haben wir bei uns aktenkundig und die Ermittlungen dazu laufen.
— POLIZEI WIEN (@LPDWien) September 23, 2024
In einem Appell an den Rapid-Fanverein äußerte der Sohn seinen Wunsch: „Ich möchte, dass dieser Mensch nie wieder unser Stadion betritt.“ Dieser schockierende Vorfall hat nicht nur die Fußball-Gemeinde erschüttert, sondern auch dringende Fragen zur Sicherheit und Gewaltprävention bei solchen Großereignissen aufgeworfen.
Das Wiener Derby, sonst ein Symbol für sportliche Rivalität und Leidenschaft, wurde an diesem Tag zu einem Synonym für brutale Gewalt und schwere Verletzungen, was langfristige Konsequenzen nach sich ziehen wird.
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