In der Hauptstadt Italiens entzündet eine rechtsextreme Demonstration politische Unruhen. Am Sonntagabend versammelten sich Hunderte von Anhängern der neofaschistischen Organisation Casa Pound in Rom. Sie formierten sich vor dem ehemaligen Parteibüro des postfaschistischen Movimento Sociale Italiano (MSI) in der Via Acca Larenzia und riefen „presente!“. Die Ministerpräsidentin Giorgia Meloni schweigt dazu.
Die fragliche Versammlung wurde von der Casa Pound angeführt. Eine neofaschistische Organisation, die sich nach dem amerikanischen Dichter und Faschisten Ezra Pound benannt hat. Sie versammelten sich vor dem ehemaligen Parteibüro des MSI in der Via Acca Larenzia, einer Straße im Zentrum Roms. Die Demonstranten formierten sich in einer rechteckigen Formation und streckten die Hand zum „römischen Gruß“ aus, der dem Hitlergruß entspricht. Sie riefen „presente!“, ein Ruf aus den Zeiten des Diktators Benito Mussolini. Die Szene wurde von Fackeln beleuchtet, jedoch nicht von der Polizei unterbrochen, obwohl die Verherrlichung des Faschismus in Italien seit Jahrzehnten ein Straftatbestand ist.
Reaktionen der Bürger
Die Reaktionen auf das Geschehen sind gemischt. Viele Bürger sind entsetzt über die offene Zurschaustellung von Faschismus, während andere die Demonstranten unterstützen. Die Opposition fordert eine Erklärung der Regierung, wie es passieren konnte, dass die Polizei nicht eingeschritten ist. Es gibt auch Forderungen nach strengeren Gesetzen gegen neofaschistische Gruppen und ihre Aktivitäten.
@metropolesoficial Durante um comício político, manifestantes foram vistos fazendo saudação fascista, em Roma, na Itália, no último domingo (7/1). O ato aconteceu em frente à antiga sede do grupo neofascista Movimento Social Italiano (MSI), que se transformou no partido conservador Irmãos da Itália, cofundado pela primeira-ministra, Giorgia Meloni. Nas imagens, filas de homens são vistos fazendo saudações com os braços rígidos para cima e gritando “presente” três vezes, enquanto um deles gritava: “por todos os companheiros mortos” – frase repetida em eventos neofascistas. Tradicionalmente, grupos de extrema direita se reúnem todo dia 7 de janeiro para homenagear três neofacistas assassinados na Via Acca Larentia, sudeste de Roma, em 1978. Na ocasião, dois dos homens foram mortos a tiros supostamente por militantes comunistas, enquanto o terceiro, pela polícia. Ninguém chegou a ser condenado pelas mortes. #Metrópoles #TikTokNotícias ♬ Epic Inspiration – Kidmada
Obwohl die Verherrlichung des Faschismus in Italien verboten ist, gibt es immer wieder Vorfälle, bei denen dieses Gesetz ignoriert wird. Die aktuelle Versammlung ist ein weiteres Beispiel dafür. Bisher hat Ministerpräsidentin Giorgia Meloni nicht auf den Vorfall reagiert.
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