Start Infotainment Promis
FETTE SUMME

HRT muss wegen Lepa Brena 13.000 Euro Strafe zahlen!

LEPA_BRENA_KROATIEN
(FOTO: iStock, Instagram/@lepabrenaa)

Der kroatische Elektronikmedienrat (VEM) hat dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk HRT und der verantwortlichen Person eine Geldstrafe von insgesamt 14.590 Euro auferlegt. Schleichwerbung in der Sendung „Kod nas doma“, in der die Sängerin Lepa Brena ihre Strumpfkollektion bewarb.

Eine Geldstrafe von 13.270 Euro für den HRT und zusätzlich 1.320 Euro für die verantwortliche Person – das ist das Ergebnis einer Untersuchung des kroatischen Elektronikmedienrats (VEM). Der Vorwurf: Schleichwerbung in der Sendung „Kod nas doma“.

In der betreffenden Sendung, die am 4. Dezember ausgestrahlt wurde, war die Sängerin Lepa Brena zu Gast. Sie nutzte die Gelegenheit, um mehrere Minuten lang ungestört ihre Strumpfkollektion zu bewerben. Die Moderatorin griff nicht ein.

Das VEM hatte bereits Mitte Dezember eine Stellungnahme vom HRT angefordert. Es bestand der Verdacht auf Verstöße gegen die Bestimmungen des Gesetzes über elektronische Medien in Bezug auf versteckte Werbung. Laut Gesetz muss „audiovisuelle kommerzielle Kommunikation sofort als solche erkennbar sein“, und „versteckte audiovisuelle kommerzielle Kommunikationen sind nicht erlaubt“.

HRT nimmt Stellungnahme

Der HRT reagierte auf die Vorwürfe und betonte, dass Lepa Brena im Voraus über alle Gesprächsthemen informiert worden war. „Trotzdem hat die Gastgeberin leider die Live-Sendung genutzt, um ihr neues Unternehmensprojekt zu bewerben. Niemand, der an der Erstellung dieser beliebten Nachmittagsunterhaltungsshow beteiligt war, hatte die Absicht, die genannten Produkte zu bewerben“, so der HRT.

Lepa Brena äußert sich

Auch Lepa Brena äußerte sich zu den Vorwürfen. „Ich hatte nicht die Absicht, absichtlich Werberechte zu verletzen. Niemand hat es mir ausdrücklich verboten. Sie hätten mich jederzeit unterbrechen können, und ich wäre nicht beleidigt gewesen. Wir hatten hundert andere Themen zum Diskutieren“, sagte die Sängerin.

Die Geldstrafe ist nun die Konsequenz aus dem Vorfall. Es bleibt abzuwarten, ob und wie sich dieser auf zukünftige Sendungen auswirken wird.