Die Finanzpolizei deckt in Wels illegales Glücksspiel auf: Ein Tankstellenbetreiber versteckte Spielautomaten in einem Wellblechverschlag.

In Wels hat die Finanzpolizei, eine Spezialeinheit zur Bekämpfung von Betrug, einen Fall von illegalem Glücksspiel in einer Tankstelle aufgedeckt. Der Tankstellenbetreiber hatte Spielautomaten in einem versteckten Wellblechverschlag untergebracht, um sich unerlaubt zusätzliche Einnahmen zu sichern. Nun sieht er sich mit der Aussicht auf erhebliche Geldstrafen und dem möglichen Verlust seiner Gewerbeberechtigung konfrontiert.
Ermittlungen der Finanzpolizei
Der Fall kam ins Rollen, nachdem eine Anzeige die Ermittlungen der Finanzpolizei in Gang setzte. Am 12. Februar führte eine Kontrolle zur Bestätigung des Verdachts: Die Beamten entdeckten hinter dem Tankstellengebäude einen Wellblechverschlag, in dem sich zwei verschlossene Kästen befanden. Vor diesen standen Barhocker, was darauf hindeutete, dass die Kästen als Spielplätze genutzt wurden. Tatsächlich fanden die Ermittler in den Kästen illegale Glücksspielautomaten, die zum Zeitpunkt der Kontrolle aktiv waren. Weitere Untersuchungen ergaben, dass das illegale Glücksspiel bereits seit etwa sechs Wochen betrieben wurde.
Konsequenzen für den Betreiber
Die Finanzpolizei beschlagnahmte die Automaten und zeigte den 64-jährigen Betreiber an. Ihm drohen Geldstrafen von bis zu 20.000 Euro gemäß dem Glücksspielgesetz. Zudem wird erwogen, ihm die Gewerbeberechtigung zu entziehen, da seine Zuverlässigkeit infrage gestellt wird.
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