Am Dienstag ereignete sich ein schwerwiegender Vorfall während einer Gruppentherapiesitzung in der Wiener Innenstadt. Eine 42-jährige Teilnehmerin griff unvermittelt einen 62-jährigen Mitteilnehmer mit gleich zwei Messern an, die die gebürtige Deutsche unbemerkt unter ihrer Kleidung in die Therapiesitzung mit eingeschleust hatte. Der Mann erlitt dabei schwere Stichverletzungen im Oberkörperbereich.
Geistesgegenwärtiges Handeln verhindert Schlimmeres
In der hitzigen Situation bewiesen der Psychotherapeut sowie die anderen Anwesenden bemerkenswerte Umsicht. Sie reagierten schnell, überwältigten die Angreiferin und entwaffneten sie, bevor weiterer Schaden entstehen konnte.
Schnelles Eingreifen von Polizei und Rettungsdienst
Die alarmierten Polizeikräfte trafen rasch am Ort des Geschehens ein. Sie nahmen die Verdächtige unmittelbar fest und leisteten zusammen mit den Einsatzkräften der Berufsrettung Wien Erste Hilfe, bis der Verletzte in einen Schockraum eines nahegelegenen Krankenhauses eingeliefert wurde. Der Gesundheitszustand des Opfers erfordert weiterhin intensive medizinische Betreuung.
Bisher liegen keine Informationen über das Motiv der Angreiferin vor. Die Ermittlungen der Polizei laufen, um die Hintergründe dieser Tat umfassend aufzuklären. Dass die Tatwaffen zur Sitzung unbemerkt mitgebracht werden konnten, ist ebenfalls Gegenstand der Untersuchung.
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