Ein 53-jähriger Mann aus Newcastle, England, wurde zu über 31 Jahren Haft verurteilt, weil er versuchte, den Partner seiner Mutter mit einem hinterlistigen und ausgetüftelten Plan zu ermorden. Sein Motiv: Erbschaft.
Mit Verkleidung und gefälschten Dokumenten
Der Täter plante, den 73-jährigen Lebensgefährten seiner Mutter durch eine vorgetäuschte Corona-Impfung zu töten. Dazu verkleidete er sich als Krankenpfleger. Zudem fälschte er ein Schreiben des britischen Gesundheitsdiensts NHS, um einen Kontrollbesuch vorzutäuschen.
Im Rahmen dieses Besuchs erschien der Täter in einem Mantel, Schiebermütze, Handschuhen, Maske und getönten Brillengläsern. Trotz seines gebrochenen Englischs fiel seine Maskerade nicht auf, da die Mutter des Opfers um einen Bluttest bat.
Nach der Injektion starb das Gewebe ab
Anschließend versicherte er dem Opfer, eine Auffrischungsimpfung sei nötig, und verabreichte ihm laut Anklage ein Gift. Die Täuschung flog auf, als der 73-Jährige eine gefährliche bakterielle Infektion, eine nekrotisierende Fasziitis, entwickelte.
Diese Erkrankung erforderte wochenlange Krankenhausaufenthalte, glücklicherweise überlebte das Opfer aber. Welche Substanz konkret injiziert wurde, ist bis heute unbekannt. Richterin und Anklage bezeichneten den Versuch als ausgetüftelt und hinterhältig.
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