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DAUER-ISOLATION?

In drei Schritten: So will Regierung weiteren Lockdown verhindern

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(FOTO: BKA/Dragan Tatic)

In Österreich verschärft sich die Corona-Lage durch die Mutation weiter. Aufgrund der neuen Fälle könnte der Lockdown daher verlängert werden.

Eigentlich sollte der dritte „harte“ Lockdown am 24. Jänner beendet werden, doch die neuen Verdachtsfälle rund um die Mutation B117 drängen das Land weiter in die Isolation. Nun überlegt Österreich den Lockdown zu verlängern und das um gleich zehn weitere Wochen.

Doch ist die Ausbreitung zu verhindern und wie lautet der Plan dazu? „Es gibt mehrere Schritte“, erklärte Gesundheitsminister Rudolf Anschober gegenüber dem Ö1-Morgenjournal am Mittwoch. Erstens: Sehr präzise zu kontrollieren, wo die Mutation genau auftritt. Zweitens: Die Einreise-Situation noch präziser an die Corona-Situation in den Ländern anzupassen. Und drittens: Die Schutzmaßnahmen, die wir kennen, strikt einzuhalten“.

Damit sollen die bereits herrschenden Hygiene-Vorschriften noch konsequenter eingehalten werden, damit die Ausbreitung eingedämmt werden kann. Das beinhaltet die Distanz zu anderen Menschen einzuhalten, regelmäßiges Stoßlüften in geschlossenen Räumen sowie regelmäßiges Händewaschen und das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes.

„Es ist eine alarmierende Situation in ganz Europa und die Ausbreitung ist enorm“, so Anschober. „Die Planung für die Zeit nach dem 24. Jänner wäre so gut wie fertig gewesen. Doch wir mussten jetzt auf die Stopp-Taste drücken und sehen uns genau an, wie und wo die Mutation auftritt und sich diese entwickelt. Es wäre fahrlässig, zur Tagesordnung zurückzukehren.“

Dennoch soll an den Schulen der Alltag zu einem gewissen Grad wieder einkehren. Dort soll das Distance Learning bald erneut ein Ende finden und die Kinder sollen wieder in die Klassen zurückkehren.