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SKANDAL-VERDACHT

Inoffizielle Dienstpläne: Asylwerber hatten Hilfsdienste von 20 bis 4 Uhr!

Asylheim
Die Einrichtung soll angeblich versucht haben Geld zu sparen! (FOTO: Symbolfoto: iStock)

In Tirol soll die zuständige Einrichtung für Flüchtlingsunterkünfte heimlich Asylwerber im Sicherheitsdienst beschäftigt haben.

Laut „Krone“ sollen Hinweise vorliegen, die den Verdacht auf eine geheime Beschäftigung von Asylwerbern erhärtet. So sollen offizielle und inoffizielle Dienstpläne vorliegen, die sich in exakt einer Zeile unterscheiden. In der inoffiziellen soll diese mit „Gemeinnützige“ betitelt worden sein.

Zuvor sagte Soziallandesrätin Gabriele Fischer (Grüne) in einem „Krone“-Interview: „Es gibt keinen einzigen Asylwerber, der in einer Tiroler Einrichtung als Security eingesetzt wurde.“ Anfang September betone sie, dass sie eventuell Brandschutztüren kontrollieren oder schließen dürfen, im Securitydienst aber definitiv nicht tätig wären.

Die FPÖ äußerte mehrfachen Verdacht, da FPÖ-Obmann Markus Abwerzger, Fisch der Unwahrheit beschuldigt. „Ich bin erschüttert. Das Sicherheitsgewerbe ist ein wirklich heikles Gewerbe. Asylwerber haben dazu einfach keinerlei Qualifikation“, so Abwerger gegenüber der „Krone“.

Laut ihm soll offenbar versucht worden sein Geld zu sparen und dabei gesetzliche Vorschriften zu umgehen. Deshalb möchte er auch die Anzeige bei der Gewerbe- und Finanzbehörde prüfen.