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INTERVIEW

Janković: „Ich werde unsere erste Bezirksvorsteherin“ (GALERIE)

Wenn du Bezirksvorsteherin wirst: Was werden deine Hauptanliegen sein?
Die Wohn- und Lebensqualität sowie das respektvolle Zusammenleben sind wichtige Fundamente. Ich bin stolz auf vieles, was wir in Margareten haben und will das noch weiter ausbauen, z.B. unsere Rolle als kinderfreundlichster Bezirk Wiens. Es soll mehr Angebote wie das Kinderfreibad geben, mehr Sport- und Freizeitangebote für Jugendliche. In 5 Jahren entsteht in der Castelligasse auch eine komplett neue Schule. Der öffentliche Raum, auch die Erholungsplätze wie die Parks, sind für die Leute unglaublich wichtig. Man kann nicht jeden Tag in den Wienerwald fahren. Sehr wichtig ist für mich, dass Margareten ein Bezirk des Miteinanders bleibt: Ein Bezirk, wo man nicht auseinanderdriftet, sondern aufeinander schaut und sich gegenseitig unterstützt. Gerade in Zeiten von Corona zeigt sich, wie wichtig sozialer Zusammenhalt ist. Als Hausbesorgerkind war ich es gewohnt, für die Oma vom Stock darüber beim Einkauf etwas mitzunehmen oder den anderen Hofkindern bei den Hausaufgaben zu helfen.  Das Miteinander macht das Leben aus. In Margareten schauen wir aufeinander, sag ich immer.

Letztens war Margareten aufgrund des Zentrums der Identitären Bewegung in der Ramperstorffergasse in den Schlagzeilen. Wie siehst du das?
Margarten ist ein Bezirk der Vielfalt und die Hälfte der BewohnerInnen haben einen Migrationshintergrund. Es sind alle, PolitikerInnen, BewohnerInnen und AnrainerInnen gefragt, alle Möglichkeiten auszuloten, wie man dagegen vorgehen kann. Hier in Margarten ist kein Platz für Rassismus.

Du lebst hier 25 Jahre. Was liebst du an Margareten?
Ich liebe den urbanen Mix aus städtischen Parks, guter Anbindung und der sozialen Vielfalt im Bezirk. Und die kurzen Wege, die liebe ich auch. Ob Apotheke, Schule oder Theater: Man ist überall gleich da und es gibt für jedeN etwas. Auch habe ich die MargartnerInnen als sehr offen, herzlich und engagiert kennengelernt, über alle Generationen hinweg. Man fühlt sich wohl hier. Als Spitzenkandidatin zur Bezirksvorsteherin ist mir ein offenes Ohr bei den AnrainerInnen und das Gemeinsame ein Anliegen.

Gespräch und Spaziergang durch Margareten (GALERIE):