Eine grausame Bluttat erschüttert derzeit die Schweiz. Einer 23-Jährigen wird vorgeworfen, ihre neugeborenen Zwillinge getötet zu haben. Dieser schreckliche Fall erreichte auch das britische Nachrichtenportal „Mirror.co.uk“.
Diesem Bericht zufolge brachte Jelica S.* ihre beiden Kinder zu Hause zur Welt, ehe sie einen der Zwillinge zwei Mal gegen die Wand schlug. Die Serbin soll dann die Leiche des Neugeborenen in ein T-Shirt gewickelt und in einem großen Stoffteddybär versteckt haben. Die Leiche des zweiten Kindes legte sie in den Wäschekorb in der Küche.
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„Erst im siebten Monat schwanger“
Vor Gericht sagte die 23-Jährige aus, dass sie sich erst im siebten Schwangerschaftsmonat befand und die Wehen urplötzlich einsetzten. Sie habe sich kürzlich vom Vater der Zwillinge getrennt und wäre komplett alleine gewesen:
„Ich wusste nicht, wie ein Kind geboren wird. Ich habe die Badewanne gefüllt, als es anfing. Ich erinnere mich heute nicht mehr, wie ich es gemacht habe. Ich erinnere mich nur daran, dass ich in der Badewanne gelegen habe und im Internet nach dem gesucht habe, was zu tun ist“, zitiert „Mirror“ die Angeklagte.
Das erste Baby der jungen Frau, welches sie gegen die Wand schlug, erlitt mehrere Schädelfrakturen und eine traumatische Hirnverletzung. „Ich hatte Angst, weil er (das Baby) nicht richtig geschrien hat“, verteidigte sich Jelica S. vor Gericht.
Totgeburt
Rund 31 Stunden später brachte die Serbin das zweite Baby, abermals in der Badewanne, zur Welt. Die Angeklagte beteuerte, dass das Neugeborene bereits tot zur Welt gekommen war. Sie wickelte die Leiche in ein Handtuch und versteckte sie in einem Wäschekorb.
Ein Experte erklärte vor Gericht, dass das zweite Kind möglicherweise überlebt hätte, insofern die 23-Jährige nach der ersten Geburt ein Krankenhaus aufgesucht hätte.
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Ein Jahr Haft und Bewährungsstrafe
Die Serbin aus Luzern wurde schuldig befunden, einen ihrer Zwillinge absichtlich getötet zu haben, während das Gericht feststellte, dass der andere durch ihre Fahrlässigkeit gestorben ist. Die 23-Jährige muss 12 Monate hinter Gitter und erhielt eine zusätzliche Bewährungsstrafe von 22 Monaten.
*Name geändert
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