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WIEN

Jugendbande schockt Stadt: 240 Autoeinbrüche in Rekordzeit!

Auto-Schaden-Einbruch
(Foto: zVg.)

In den Schlagzeilen steht eine Jugendbande, die laut aktuellen Ermittlungen der Polizei für eine beispiellose Serie von Autoeinbrüchen quer durch Wien verantwortlich gemacht wird.

Mit 240 gemeldeten Fällen, die im direkten Zusammenhang mit dieser Gruppierung stehen, wird das Ausmaß der kriminellen Aktivitäten zunehmend besorgniserregend. Besonders auffallend ist der Zeitraum vom 28. Juni bis zum 1. Juli, währenddessen die Bande angeblich für nahezu 100 dieser Delikte verantwortlich war.

Durchgreifende Maßnahmen im Kampf gegen jugendliche Kriminalität

Es wird angenommen, dass die Tätergruppe aus 30 bis 40 Jugendlichen unterschiedlicher Nationalität besteht, die in wechselnder Zusammensetzung agieren. Ihr Vorgehen scheint unnachgiebig und perfide: Sie verschaffen sich durch das gewaltsame Einschlagen kleiner Fensterscheiben Zugang zu den Fahrzeugen, um sie dann bei Auffinden eines Schlüssels für Spritztouren zu missbrauchen. Bereits seit April läuft die Operation „Triangel“ der Polizei, die speziell auf diese Gruppierung abzielt.

Die Bande trieb zuletzt ihr Unwesen in verschiedenen Bezirken der Stadt, darunter Leopoldstadt, Landstraße, Brigittenau, Floridsdorf und Donaustadt. Ein durchschlagender Erfolg für die Ermittler war die Ortung eines gestohlenen Fahrzeugs durch dessen Besitzer, der die Polizei direkt zum Standort des Autos und somit auf die Spur der Täter führen konnte. In der Folge konnten fünf Verdächtige identifiziert werden, wovon zwei strafmündige Jugendliche festgenommen und in eine Justizanstalt überführt wurden.

Bilanz einer andauernden Herausforderung

Die genaue Schadenshöhe steht noch aus, doch zieht die Polizei Parallelen zu einer früheren Serie von Straftaten, bei der eine Schadenssumme von beachtlichen 300.000 Euro festgestellt wurde. Diese jüngsten Entwicklungen unterstreichen die anhaltende Herausforderung, mit der sich die Stadt in Bezug auf jugendliche Bandenkriminalität konfrontiert sieht. Die Behörden sind mehr denn je gefordert, effektive Strategien zu entwickeln, um dieser Form der Kriminalität Einhalt zu gebieten und das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung wiederherzustellen.