In einer deutschen christlichen Freikirche hat die Polizei einen Gottesdienst mit mehr als 100 Gläubigen aufgelöst. Die Polizisten fanden die Menschen in unterschiedlichen Räumen vor, sogar im Keller.
Nordrhein-Westfalen: Bei der Samstagsmesse trugen die Gläubigen keine Maske und sangen, wie ein Polizeisprecher am Sonntag mitteilte. Bewohner hatten sich bei der Polizei über den Gesang der kirchlichen Gemeinde beschwert. Wie der WDR berichtet, haben sich die Gläubigen bei dem Polizeieinsatz in der ganzen Kirche versteckt. Die Veranstalter und die Gäste haben eine Anzeige wegen des Regelverstoßes zur Eindämmung der Corona-Pandemie bekommen. Bei der Messe am Samstagabend trugen die Kinder und Erwachsenen keine Maske und hielten auch keinen Mindestabstand ein. In einem Tweet schrieb ein User, dass die Teilnehmer im Gebet „Weiche, Satan, weiche“ sagten.
Bürgermeister verärgert:
Der aufgelöste Gottesdienst hat auch bei Bürgermeister Tim Kähler für Empörung gesorgt: „Religionsfreiheit hin oder her, dafür habe ich kein Verständnis. Die meisten Menschen halten sich doch an die Regeln, wir alle geben uns alle Mühe“, sagte er dem WDR. Der deutsche Bürgermeister von Herford befürchtet nun eine Kettenreaktion an Corona-Ansteckung. „Die treffen sich wieder mit anderen Menschen“, so Kähler.
"In einer chr. Freikirche im ostwestf. Herford hat die Polizei (…) einen Gottesdienst mit mehr als 100 Teilnehmern beendet. (…) die Gläubigen [sollen] entgegen den aktuellen Regeln für Gottesdienste gesungen haben." /Stern
— Fragjanur® (@mungo_pa) January 4, 2021
Vermtl. irgendwas mit "Weiche Satan, weiche!"
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