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Kern kehrt zurück an die SPÖ-Spitze

Christian-Kern-SPÖ-Spitze
(FOTO: BKA/Denise Rudolf)

Sag niemals nie – auch wenn der ehemalige Bundeskanzler und SPÖ-Parteichef Christian Kern im September vergangenen Jahres das Handtuch warf, da die „Oppositionspolitik nichts für ihn“ sei (KOSMO berichtete), kehrt er nun mit vollem Elan zurück.

Nachdem Doris Bures, Hans-Peter Doskozil und Peter Kaiser dankend abgewunken haben, wurde Pamela Rendi-Wagner zur neuen SPÖ-Bundesobfrau gewählt. Auch wenn sie anfangs große Ziele setzte, so wurde es in den vergangenen Wochen still um die größte Oppositionspartei.

Der Präsenz der Sozialdemokraten ließ in den vergangenen Monaten zu wünschen übrig – so, oder ähnlich formuliert, lautete die Kritik zahlreicher Bürger.

Phönix aus der Asche
Ganz Österreich staunte nicht schlecht, als Christian Kern seinen Rückzug als „persönliche Entscheidung mit reiflicher Überlegung“ begründete und hinzufügte, dass er sich selbst nicht als idealen Oppositionspolitiker sehe. „Das ist nicht mein Stil, mit dem Bi-Hander auf Leute einzudreschen“, sagte er noch damals.

Nun scheint jedoch alles anders. Nun kehrt er als Bundesobmann der Sozialdemokraten zurück und Rendi-Wagner muss weichen: „Ich hätte das selbst vor einigen Monaten nicht erwartet, jedoch muss ich zurück in die Partei, um im Sinne der österreichischen Sozialdemokratie bessere Oppositionsarbeit als bis dato zu leisten“, so Kern bei einer ersten Pressekonferenz.

Retter der Sozialdemokratie
Auch den Vorwurf, dass er sich er sich aufgrund schlechter privatwirtschaftlicher Geschäfte wieder in die Parteipolitik begibt, schmetterte er ab:

„Meine Privatgeschäfte florieren. Es gibt diesbezüglich überhaupt keinen wirtschaftlichen Grund, weshalb ich zurück in zur SPÖ gehe. Der einzige Antriebsmotor für meine Entscheidung ist jener, die Sozialdemokratie in Österreich wieder auf den richtigen Weg zu bringen und reif für die Position einer Regierungspartei zu machen“, betonte Christian Kern.

Wie Pamela Rendi-Wagner auf die gesamte Situation reagierte, ist bist dato nicht bekannt. Aus inoffiziellen Kreisen ist zu hören, dass sie nicht besonders begeistert von der Entscheidung sei. Nichtsdestotrotz muss sie sich dem Willen der Partei beugen und Kern den Posten überlassen. Ob Kern die SPÖ wirklich retten kann, bleibt jedoch abzuwarten. Es wäre nicht das erste Mal, dass er als „Retter der Sozialdemokratie“ hochgepriesen wird.

Unsere Redaktion wünscht euch einen schönen 1. April 🙂

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*Dieser Beitrag hat satirischen Charakter*