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AUFREGUNG

Kinder als Masturbationsvorlage? Netflix vor Gericht

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(FOTO: INSTAGRAM/miguelbarbieri)

Aufregung um „Cuties“: Der Film ist preisgekrönt. Weil manche Kritiker die Grenze zur Kinderpornografie als überschritten sehen, wird Netflix jetzt in den USA angezeigt.

„Cuties“ (im Original „Mignonnes“) lief dieses Jahr erfolgreich auf dem Sundance Film Festival und konnte neben Preisen auch gute Kritiken einsammeln. Beste Voraussetzungen, um das Teenie-Drama weltweit massiv zu bewerben, dachte sich der Streaminganbieter. Doch mit dem Einkauf des Filmstreifens hat sich aber Netflix keinen Gefallen getan.  Laut Branchen-Blatt „Variety“ verklagt die Staatsanwaltschaft Texas den Streaming-Riesen, weil es in „Cuties“ zu viele unanständige Filmszenen gibt.

Staatsanwaltschaft klagt Netflix:
Der Spielfilm handelt von der elfjährigen, muslimisch erzogenen Amy, die mit ihrer Mutter und ihrem Bruder aus dem Senegal nach Paris zieht und plötzlich selbstständig sein muss. Sie schließt sich einer Gruppe frühreifer Mädchen an, die sich bei einem Tanzwettbewerb durchsetzen müssen. Anhand der Geschichte soll auf die Problematik der Sexualisierung von Minderjährigen aufmerksam gemacht werden. In ihrer Anzeige verurteilt die Staatsanwaltschaft vor allem die freizügigen Filmszenen und die Darbietung des Schambereichs eines der Darstellerinnen. Eine mögliche Filmabsetzung oder ein Ausstrahlungsverbot wie in der Türkei ist nicht auszuschließen.

Warum das Werbeplakat zurückgezogen wurde, seht ihr auf der nächsten Seite!