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CORONA-MASSNAHMEN

Kocher: Aus für 3G am Arbeitsplatz kommt

(FOTO: BKA/Christopher Dunker)

Wie Arbeitsminister Martin Kocher am Mittwoch ankündigte, sollen sowohl die 3G-Regel am Arbeitsplatz, als auch die Corona-Kurzarbeit demnächst auslaufen.

Am heutigen Mittwoch soll ein Volksbegehren gegen die Impfpflicht im Nationalrat behandelt werden. Im Vorfeld fand ein kurzes Zusammentreffen des Ministerrats statt. Anschließend trat Arbeitsminister Martin Kocher mit einem Update zu den behandelten Themen vor die Presse. Änderungen solle es etwa bei der Kurzarbeit und der 3G-Regel am Arbeitsplatz geben.

Aus für Corona-Kurzarbeit
Eingangs bedankte sich Kocher beim AMS und den Sozialpartnern für die gute Zusammenarbeit. Dank dieser konnte eine Arbeitslosenquote von rund 20 Prozent während des Lockdowns verhindert werden, zudem wurden insgesamt mehr als elf Milliarden Euro an Hilfe zugesagt. Mittlerweile habe man eine derart geringe Arbeitslosigkeit wie seit 2011 nicht mehr, in manchen Bereichen sogar einen Arbeitskräftemangel wegen Verschiebungen in der Pandemie. Dies habe jedoch auch konkrete Folgen für die Corona-Kurzarbeit:

„Wir können jetzt mit Ende März 2022 die spezifische Corona-Kurzarbeit auslaufen lassen“, verkündete Kocher. Die reguläre Kurzarbeit läuft aber weiter, vorerst bis Ende Juni. Die Frage sei nun, wie genau sie ausgestaltet werden soll.

Allerdings soll es bei der regulären Kurzarbeit einige Änderungen geben: Konkret soll vor allem die maximale Zeit der Inanspruchnahme verlängert werden – von bisher 24 Monaten auf 26 Monate. Sonst würden viele Unternehmen im März nach genau zwei Jahren Pandemie alleine dastehen. Die Verlängerung gebe „den Betrieben und Arbeitnehmern jetzt Planungssicherheit.“

Kocher ließ zudem anklingen, dass auch die 3G-Regelung am Arbeitsplatz auslaufen soll. Der Gesundheitsminister wird das noch per Verordnung regeln, dem wolle Kocher noch nicht vorgreifen.