Ein Konditor aus Linz musste eine Filiale schließen, weil er kein Personal findet. Einer der Gründe: Viele Bewerber sind „falsch“ geimpft.
Die Coronakrise hat vielen Firmen in den sogenannten Ruin getrieben. In der Gastronomie herrscht ein großer Personalmangel. Seit 1929 ist die Konditorei Jindrak in Linz im Betrieb, nun findet der Besitzer kein Personal mehr, dass er es endgültig schließen musste. Der Konditor ist durch seine Linzer Torte bekannt geworden.“Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen. Aber ich kann nicht riskieren, dass ich meine Mitarbeiter verheize, weil die auch am Pöstlingberg arbeiten müssen“, sagt der Konditor zu „Heute“. Seit gestern ist die Konditorei in einer Winterpause. (KOSMO berichtete)
„Ich kann es auch nicht ganz verstehen. Wir zahlen weit über Kollektivvertrag, zudem gibt es bei uns keine Nachtarbeit, weil wir spätestens um 19 Uhr zusperren. Und man bekommt bei uns ein gutes Trinkgeld“, so der Betreiber. Für das Wochenende gebe es sogar einen Zuschlag von 100 Prozent.
Sputnik-Impfung nicht anerkannt:
“Offenbar können viele vom Arbeitslosengeld leben, wenn sie geringfügig dazu verdienen. Dass man Arbeitslosengeld bekommt und gleichzeitig etwas dazu verdienen kann, ist eigentlich kein Ansporn, eine Arbeit zu suchen”, sagt der verärgerte Chef. Doch nicht nur das ist das Problem, sondern auch die Impfung. „Mitarbeiter aus Tschechien und Ungarn können nicht kommen, weil viele mit Sputnik geimpft sind“, erzählt der Konditor weiter. Und weil der russische Impfstoff in Österreich nicht anerkannt wird, gibt es für diese Bewerber auch kein Impfzertifikat.
Quelle: Heute-Artikel
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