Ein holländisches Krankenhaus und eine Krankenkasse arbeiten zusammen, um 120 Volksschulen an der deutsch-niederländischen Grenze mit Sonnencreme-Spendern auszustatten.
Ein interessantes Projekt an der deutsch-niederländischen Grenze ist das Krankenhaus Venlo-Venray, das in Zusammenarbeit mit einer Krankenkasse und mehreren Gemeinden 120 Volksschulen mit Sonnencreme-Spendern versorgt. Die Idee stammt von der Hautärztin der Klinik, die vorschlug, die während der Corona-Pandemie aufgestellten Desinfektionsmittelspender nun für Sonnencreme zu verwenden. Dies ist besonders wichtig, da Hautkrebs in den Niederlanden zunehmend verbreitet ist. Die beste Vorbeugung ist das Eincremen, weshalb es sinnvoll ist, diese Gewohnheit bereits bei Kindern zu etablieren.
Das Unternehmen Sundo hat sich in den Niederlanden und Belgien auf die Aufstellung von Sonnencreme-Spendern spezialisiert. Die Gründer, Ybe Heemskerk und ein Freund, kamen auf die Idee, als sie vor zwei Jahren in der Sonne saßen. Heemskerk betont die Wichtigkeit der Hautkrebsprävention, da sein Vater bereits mehrfach daran erkrankt ist.
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Jacco Knape, Stadtrat des Badeortes Katwijk an der Nordsee, erklärte gegenüber dem NOS, dass der Schutz vor Sonneneinstrahlung wichtig sei, auch wenn die Maßnahme ein paar Tausend Euro kostet. In Katwijk sei das ungeschützte Sonnenbaden überdurchschnittlich häufig, was gesundheitlich bedenklich ist.
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