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200 km/h

Kroatien: Zwei Tote bei Unfall – Kind schwer verletzt (VIDEO)

(FOTO: iStock/RobsonPL)
(FOTO: iStock/RobsonPL)

Freitagnachmittag ereignete sich auf der Autobahn A3 ein verheerender Unfall, bei dem ein junger Fahrer und seine Beifahrerin ihr Leben verloren.

Der 24-jährige, der die Katastrophe live auf Facebook übertrug, erreichte Geschwindigkeiten von über 200 km/h, kurz bevor der Crash geschah.

Tragödie auf der Autobahn A3

Der Notruf ging um 15 Uhr ein, woraufhin Einsatzkräfte schnell zum Unfallort eilten. Der 24-jähriger Lenker aus Nova Gradiska, der in Richtung Novska unterwegs war, hatte die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und kollidierte mit einem vor ihm fahrenden Lastkraftwagen, der bosnisch-herzegowinische Kennzeichen trug.

@dnevnikhr Sve više detalja izlazi o stravičnoj prometnoj nesreći u kojoj su jučer poginuli mladić i djevojka, a dvogodišnje dijete teško ozlijeđeno. Netom prije nesreće vozač je jurio autocestom i sve objavio na društvenoj mreži. #dnevnikhr ♬ original sound – DNEVNIK.hr

Durch die Wucht des Aufpralls erlitten der junge Fahrer und eine 20-jährige Mitfahrerin, beide kroatische Staatsbürger, tödliche Verletzungen und wurden noch an der Unfallstelle für tot erklärt. Ihre Leichen wurden zur Obduktion in das Allgemeine Krankenhaus in Sisak überführt. Ein zweijähriges Kind überlebte schwer verletzt und wird aktuell im Universitätskrankenhaus Zagreb medizinisch versorgt.

Verkehr vorübergehend eingestellt

Nach dem Unfall sperrte die Polizei die Nordfahrbahn der A3 zwischen den Knotenpunkten Okucani und Novska von 15:20 bis 17:30 Uhr komplett für den Verkehr. Die Fahrzeuge wurden über alternative Routen umgeleitet, um den Unfallort freizuhalten und die Sicherheit der Rettungskräfte zu gewährleisten.

Nicht der erste Unfall mit tragischen Folgen

Erschwerend kommt hinzu, dass der Fahrer bereits 2019 in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt war. Damals verlor er als Fahrer eines Kleintransporters die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit einem Betonbrückenpfeiler. Auch in diesem Unfall war seine schwangere Partnerin involviert, die später im Krankenhaus verstarb.

Die Aufarbeitung des jüngsten Unfalls ist noch im Gange. Die Behörden haben neben der Obduktion der Opfer auch toxikologische Tests angeordnet, um die genauen Umstände des Unglücks zu ermitteln.