Der kroatische Fußballboss, Manager und einstige Dinamo-Zagreb-Präsident Zdravko Mamić versteckt sich seit 2018 vor den kroatischen Behörden.
Er wurde 2018 zu 6,5 Jahren Haft verurteilt wegen Steuerhinterziehung und illegalen Geschäften in seinem Klub Dinamo. Dabei verließ er einen Tag vor Urteilsverkündung das Land und versteckt sich seitdem in Bosnien-Herzegowina, dessen Staatsbürgerschaft er ebenso hat. Seitdem lebt er im Wallfahrtsort Međugorje, wo er schon öfter Pressekonferenzen abgehalten hat und die Urteile als „Lüge“ und „Manipulation“ bezeichnet hat.
Bezahlte Securitys
Wie nun die kroatische Tageszeitung „24 sata“ berichtet, betet der bekennende Katholik nicht nur täglich in der Kirche im weltbekannten Wallfahrtosrt, sondern lebt auch ganz gut in der Herzegowina: Er soll zahlreiche Grundstücke, Wohnungen und Häuser dort gekauft haben und lebt noch immer auf die Rechnung des bekannten Zagreber Fußballklubs. Dabei zieht er aus dem Nachbarland in Dinamo Zagreb noch immer die Fäden, auch über seinen Bruder, der Sportdirektor des Klub ist. Offiziell ist er aber nur als „Berater“ angestellt.
Monatlich zahlt im Dinamo für die Erhaltung seines BMW-Siebeners, der 100.000 Euro wert ist, 8000 kroatische Kuna. Ebenso werden ihm Securitys gezahlt, die rund um die Uhr auf ihn aufpassen. „Wenn man mit Zdravko sprechen will, muss man zuerst mit drei Securitys reden. Rund um die Uhr sind sie um ihn herum. Er passt auf, wo er sich bewegt“, sagt die Quelle, die vom kroatischen Blatt „24 sata“ zitiert wird.
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