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Fußball

Lamine Yamal: Der nächste Messi?

Yamal-Messi
(Foto: EPA/CRISTOBAL HERRERA-ULASHKEVICH, EPA-EFE/RONALD WITTEK)

Lamine Yamal, der neueste Stern am Fußballhimmel Europas, wird schon jetzt in einem Atemzug mit der Fußballikone Lionel Messi genannt. Eine bemerkenswerte Ehre, die sich in der bevorstehenden Spielzeit durch eine besondere Geste manifestiert: Der 17-jährige Wunderknabe schlüpft in die legendäre Trikotnummer 19, die einst auch Messi bei Barcelona zugeteilt war.

Die Parallelen zwischen Yamal und Messi sind frappierend: Beide begannen ihre beeindruckenden Karrieren beim FC Barcelona, durchliefen die renommierte Fußballakademie La Masia, überzeugten früh durch ihre außergewöhnliche Schnelligkeit und Ballkontrolle und bekleideten die Position auf dem rechten Flügel. Eine nostalgische Verbindung wurde kürzlich durch Fotos unterstrichen, die einen 20-jährigen Messi beim Spielen mit einem sechs Monate alten Yamal abbilden, wodurch die Vergleiche dieser beiden außergewöhnlichen Talente weiter befeuert wurden.

Die symbolträchtige Nummer 19

Yamal, der frischgebackene Europameister mit Spanien, verkehrte als entscheidender Spieler zum Triumph bei der EM und wird ab der nächsten Saison mit einer neuen Rückennummer auflaufen: der Nummer 19. Diese Nummer ist nicht nur irgendeine Zahl, sondern war auch Teil von Messis Weg bei Barcelona, eine Nummer, die er von den Saisons 2005/06 bis 2007/08 trug. Für Yamal, der bislang die 27 auf dem Rücken hatte und nun offiziell Teil des Profi-Kaders wird, folgt dieser Wechsel aufgrund der Ligaregeln, die Spielern Nummern bis maximal 25 zuweisen.

Die Last der Nummer 10

Trotz der unübersehbaren Verbindung zu Messi wird Yamal vorerst nicht in dessen legendärsten Fußstapfen, der Trikotnummer 10, treten. Diese Nummer gehört aktuell Ansu Fati, einem einst gefeierten Nachwuchsstar Barcelonas, dessen Karriere zuletzt allerdings an Schwung verlor. Fati, der in der vergangenen Saison an Brighton ausgeliehen war, sortiert sich zugunsten Yamals neu.

Historischer Moment bei der EM

Yamal, der sein 17. Lebensjahr am Tag vor dem EM-Finale vollendete, verzeichnete einen Eintrag in die Geschichtsbücher, indem er im Halbfinale gegen Frankreich das Ausgleichstor zum 1:1 erzielte und somit zum jüngsten Torschützen in der Geschichte der Europameisterschaften und Weltmeisterschaften avancierte.