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Ludwig vereinfacht den Zugang zu Gemeindewohnungen

Stadt Wien Bürgermeister Ludwig
FOTO: Stadt Wien/Christian Jobst

Ein SPÖ-Frontmann enthüllt ehrgeizige Pläne für Wien, die das Stadtbild grundlegend verändern könnten. Die politische Spannung steigt.

Wiener Bürgermeister Michael Ludwig hat bei einer Veranstaltung am Dienstag neue Pläne für den sozialen Wohnbau vorgestellt. In seiner Grundsatzrede unter dem Motto „Jetzt geht’s um Wien“ kündigte er ein adaptives Vergabemodell für Gemeindewohnungen an. Ziel ist es, mehr Wienerinnen und Wiener Zugang zu Wohnungen zu verschaffen.

Feste Wiener Adresse

Ab dem 1. Mai 2025 wird das bisherige Kriterium, zwei Jahre an einer festen Wiener Adresse gemeldet zu sein, abgeschafft. Stattdessen reicht es künftig, insgesamt zwei Jahre mit Hauptwohnsitz in Wien gemeldet zu sein. Dies soll den Zugang zur Gemeindewohnung erleichtern. Personen mit Anspruch auf Wohn- oder Mietbeihilfe sollen zudem bevorzugt behandelt werden.

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Wiener Wohn-Ticket

Ein weiteres großes Projekt ist die Einführung eines Wiener Wohn-Tickets im Jahr 2026. Damit sollen die Vergabe von Gemeindewohnungen und geförderten Wohnungen vereinfacht und zusammengeführt werden. Ludwig kündigte zudem an, dass eine neue Punkteregelung die individuellen Lebenssituationen bei der Vergabe besser berücksichtigen wird.

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Neben dem sozialen Wohnbau stellte Ludwig auch Projekte in den Bereichen Gesundheit und Bildung vor. Ein neues Präventionsprojekt mit der Medizinischen Universität Wien soll die Lebensqualität steigern und das Gesundheitssystem entlasten. Zudem wird Wien eine Modellregion für die „Gemeinsame Schule“ werden.