Wien investiert massiv in die Sanierung seiner Gemeindebauten. Ziel: Den Heizwärmebedarf um bis zu 80 Prozent senken. 90 Projekte laufen derzeit.
Sanierungsprojekte in Wien
Seit dem Jahr 2021 hat die Stadt Wien ihre Bemühungen verstärkt, die Gemeindebauten umfassend zu sanieren. Ein Hauptziel dieser Initiative ist es, den Heizwärmebedarf um bis zu 80 Prozent zu senken. Aktuell laufen etwa 90 Großsanierungsprojekte, für die insgesamt etwa eine Milliarde Euro bereitgestellt wurde.
Unter den bekanntesten Sanierungsprojekten sind der Salvador-Allende-Hof in Simmering, ein Bau in der Bossiggasse sowie ein weiterer in der Gallgasse in Hietzing, die bald abgeschlossen werden sollen. Insgesamt werden in Wien rund 90 Gemeindebauten saniert, mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 960 Millionen Euro. Zu den laufenden Projekten zählen auch die Sanierungen in der Mundygasse in Favoriten und in der Reznicekgasse am Alsergrund.
Bereits 67 Großsanierungen wurden erfolgreich beendet, wobei insgesamt 470 Millionen Euro investiert wurden. Diese Projekte umfassen nicht nur äußere Renovierungen: Thermische Maßnahmen sollen den Heizwärmebedarf um 70 bis 80 Prozent reduzieren. Zusätzlich werden neue Sicherheitsvorkehrungen getroffen und Aufzüge installiert, während alle Fenster mit Außenjalousien ausgestattet werden. Soweit möglich, werden asphaltierte Flächen und Fassaden begrünt.
Neue Gemeindewohnungen
Oft wird auch der Dachgeschossausbau vorangetrieben, wie etwa in der Wolfsberggasse in Penzing. Seit 2015 sind auf diese Weise insgesamt 1.000 neue Gemeindewohnungen entstanden. Wien verfügt insgesamt über 220.000 Gemeindewohnungen.
Ab dem Jahr 2030 ist geplant, dass jeder Gemeindebau alle 40 Jahre modernisiert wird.
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