Am Samstag wird ganz Österreich Abschied von Richard Lugner nehmen, der am 12. August im Alter von 91 Jahren verstorben ist. Die Trauerfeiern beginnen frühmorgens im Wiener Stephansdom und führen durch bedeutende Stationen seines Lebens.
Bereits um 7:58 Uhr wird der in „Lugner-Rot“ gehaltene Sarg durch das Haupttor des Stephansdoms getragen und aufgebahrt. Von 9 bis 10 Uhr hält Dompfarrer Toni Faber die Trauerstunde, in der Lugners Witwe Simone sich entschlossen hat, nicht durch Worte, sondern durch Musik ihre Gefühle auszudrücken. „Ich habe ‚Candle in the Wind‘ gewählt und den Text geringfügig angepasst, da er zu 99 Prozent bereits auf Richard passt“, erklärte sie im Gespräch mit „Heute“.
Ehrenrunde um Ring
Anschließend wird der Sarg eine symbolische Runde um den Wiener Ring drehen und vor der Wiener Staatsoper einen besonderen Halt einlegen. Dieser Halt erinnert an die jährlichen Besuche von Lugner und seinen Stargästen beim Wiener Opernball. Die Ehrenrunde endet bei der Lugner City, einem seiner bekanntesten Bauprojekte. Hier wird gegen 11:45 Uhr die öffentliche Trauerfeier abgeschlossen.
Privater Abschied
Nachdem die öffentlich zugängliche Zeremonie beendet ist, zieht sich die Familie für einen privaten Abschied in die Kaasgrabenkirche zurück. Dort wollen sie in Ruhe und fernab des Medienrummels das Lebenswerk und die Persönlichkeit von Richard Lugner noch einmal Revue passieren lassen.
Botschaft von „Mausi“
Eine besondere Geste wird am Döblinger Friedhof sichtbar, wo um exakt 13:13 Uhr die Beisetzung stattfinden soll. Christina „Mausi“ Lugner erläutert die Bedeutung dieser Uhrzeit: „Wir haben uns am 26.07.1990 kennengelernt (26 = 2 x 13). Die 13 war von da an unsere Glückszahl. Unsere Verlobung war am 13.12.1990, die Hochzeit am 13.07.1991 um exakt 13:13 Uhr. Daher ist das Begräbnis um 13:13 Uhr“, erklärte sie im Gespräch mit „Heute“. Sie fügte hinzu: „Er fehlt mir sehr.“
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