Der steirische FPÖ-Chef Markus Leinfellner sorgte mit unglaublichen Aussagen über den Islam für heftige Diskussionen, KOSMO berichtete. Kritiker werfen ihm Volksverhetzung vor, während er sich verteidigt. Inzwischen wurde die Immunität des Politikers aufgehoben, was bedeutet, dass er sich nun wegen seiner „Schweinefleisch-Sager“ vor Gericht verantworten muss.
Umstrittene Aussagen bei Schulevent
Der Stein des Anstoßes war eine Bemerkung Leinfellners während einer Veranstaltung am BORG Dreierschützengasse zur EU-Wahl. In Anwesenheit von Schülern äußerte er: „Wenn man sich anschaut: Menschen, die Schweinefleisch essen, neigen weniger dazu, sich in die Luft zu sprengen als andere.“ Diese Aussage führte zu heftiger Kritik. Insbesondere die Islamische Religionsgemeinde bezeichnete die Worte als „nicht nur äußerst beleidigend, sondern auch gefährlich“ und betonte, dass sie tief verwurzelten Hass und Vorurteile gegen Muslime offenbaren würden.
@musdurmus_ ♬ Originalton – Mustafa Durmuş
Reaktionen und Konsequenzen
Die umstrittenen Äußerungen Leinfellners haben eine gesellschaftliche Debatte über die Grenzen der Meinungsfreiheit und den Umgang mit Hassrede entfacht. Während die FPÖ die Entscheidung des Nationalrats kritisiert, unterstützen andere Parteien den Schritt als Zeichen gegen Diskriminierung und Hetze.
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