Ein Streit um einen Schlüssel eskaliert in einem Wiener Gebetshaus. Ein Mann zückt ein Brotmesser, die WEGA greift ein.
Ein dramatischer Vorfall ereignete sich am Samstagabend in einem Gebetshaus im Wiener Bezirk Penzing. Ein Streit über einen Schlüssel eskalierte derart, dass ein Mann plötzlich ein Brotmesser zückte und einem anderen mit dem Tod drohte. Die alarmierte Sondereinheit WEGA musste eingreifen.
Bei ihrem Eintreffen fanden die Einsatzkräfte mehrere verängstigte Zeugen vor, die sich in Sicherheit auf die Straße geflüchtet hatten. Diese berichteten, dass der Angreifer, ein 49-jähriger Mann, völlig orientierungslos und mit einem Messer bewaffnet sei. Sein Verhalten wurde als aggressiv beschrieben.
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Aggressiver Angriff
Als der Verdächtige das Gebetshaus verließ, schrie er lautstark und griff die Beamten mit Fäusten an, wobei er sich besonders auf eine Polizistin konzentrierte. Trotz mehrfacher Aufforderungen, Ruhe zu bewahren, zeigte er keinerlei Einsicht. Um die Situation unter Kontrolle zu bringen, setzten die Beamten Pfefferspray ein. Der Mann versuchte jedoch, mit dem Messer in der Hand in einen Innenhof zu flüchten. Dort gelang es der Sondereinheit WEGA schließlich, ihn unter Einsatz eines Tasers vorläufig festzunehmen.
Nach einer ersten medizinischen Versorgung durch die Wiener Berufsrettung wurde der 49-Jährige wegen schwerer Nötigung angezeigt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde er in eine Justizanstalt überstellt.
Die Ermittlungen zu dem Vorfall sind im Gange.
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