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PODGORICA

Montenegrinische Hauptstadt bekommt Tito-Denkmal

Tito
FOTO: TANJUG/Srđan Ilić

Bei einer kürzlichen Sitzung der Stadtregierung von Podgorica wurde dieser Beschluss gefasst.Für die Erbauung des Tito-Denkmals stimmten 34 Abgeordnete der Parteien DPS, SD und URS, sowie einige Minderheitenparteien, während die DF und SNP dagegen waren.

Der Bürgermeister Ivan Vuković begründete dieses Vorhaben damit, dass es sich nicht um (Jugo-)Nostalgie, sondern um eine „adäquate Beziehung zu alle jenem handle, das die Wertegrundlage der montenegrinischen Gesellschaft bildet“. Leider würden genau diese Werte von gewissen politischen Strukturen innerhalb des Landes und europaweit angegriffen.

„Unsere Aufgabe ist es, auch weiterhin offen und ganz klar zu zeigen, dass Montenegro seiner antifaschistischen Tradition treu bleibt und ohne welche es weder Montenegro, noch die bürgerliche Gesellschaft des Landes geben würde“, erklärte Vuković weiter.

Kritik vonseiten der Demokratischen Front
Abgesandte der Partei DF sehen in der Denkmalerrichtung viel mehr eine Taktik, um von den wahren Problemen innerhalb der Hauptstadt abzulenken. Ebenso könne man nicht für ein Tito-Denkmal stimmen, da dieser für Goli otok, sowie direkt für die Brüdermorde in Montenegro und eine Schwächung von Serbien zugunsten einer Stärkung von Serbien verantwortlich gewesen sie.