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Ungewissheit

Nationalheld Alaba: Glanz in Wien, Schatten in Madrid

David Alaba
(Foto: EPA/CHRISTIAN BRUNA)

David Alaba kehrt nach 485 Tagen eindrucksvoll in die österreichische Nationalelf zurück. Doch seine Situation bei Real Madrid bleibt ungewiss, die Spannung wächst!

Rückkehr ins Rampenlicht

Die Rückkehr von David Alaba in die österreichische Nationalmannschaft nach 485 Tagen Pause stellte einen Höhepunkt für den Spieler dar.

⇢ Nach 485 Tagen Pause: Alaba kehrt für entscheidendes Duell gegen Serbien zurück

Im Duell gegen Serbien, das in einem 1:1-Remis mündete, unterstrich Alaba durch seine beeindruckende Leistung seine unverzichtbare Rolle im Team. Diese Rückkehr ins Rampenlicht der Nationalmannschaft kontrastiert jedoch stark mit seiner derzeitigen Situation bei Real Madrid.

In Madrid konnte Alaba, seit seiner Rückkehr im Januar, lediglich neun Partien absolvieren und schaffte es, sich hauptsächlich als Ergänzungsspieler zu etablieren. Die vollen 90 Minuten stand er nur einmal auf dem Platz, was auf eine ungewisse Zukunft bei den „Königlichen“ hinweist. Die Berichterstattung von „Bernabeu Digital“ lässt vermuten, dass Alaba in den Planungen von Real Madrid keine zentrale Rolle mehr spielt, obwohl sein Vertrag noch bis 2026 läuft. Eine vorzeitige Vertragsauflösung wird von den Verantwortlichen des Vereins nicht in Betracht gezogen; jedoch wurde Alaba nahegelegt, sich nach Ende der Saison nach neuen Optionen umzusehen.

Alabas Zufriedenheit

Alaba selbst hat mehrfach betont, dass er sich in Madrid wohlfühlt und körperlich auf einem guten Weg sei, was er mit den Worten „Die Entwicklung zeigt ganz klar nach oben“ unterstrich. Dieses Gefühl der Zufriedenheit wurde durch sein Startelf-Comeback Ende Februar beim 2:0-Erfolg gegen Girona bestätigt. Anschließend startete er in zwei weiteren Partien gegen Betis Sevilla und Rayo Vallecano. Bei der knappen 2:1-Niederlage gegen Betis Sevilla bildete er mit Antonio Rüdiger die Abwehr, wurde aber aufgrund einer schwachen Vorstellung nach 59 Minuten ausgewechselt.

In den entscheidenden Begegnungen, sowohl in der Liga gegen Villarreal als auch in der Champions League gegen Atletico Madrid, verzichtete Trainer Carlo Ancelotti auf Alabas Einsatz, was möglicherweise auf eine sich verändernde Rollenverteilung im Team hinweist. Trotz dieser Herausforderungen bleibt Alaba optimistisch und bemüht, sich sowohl bei Real als auch in der Nationalmannschaft zu behaupten.