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ZWISCHENBILANZ

Neue Radarboxen verdreifachen Anzeigen wegen Schnellfahrens

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(FOTO: iStockphoto)

Insgesamt vier neue Laser-Radargeräte wurden in der Hauptstadt aufgestellt, 17 weitere gibt es in Niederösterreich. Eine erste Zwischenbilanz zeigt, dass die Anzahl an Anzeigen seither stark gestiegen ist.

Seit Anfang Oktober werden neue Radarboxen installiert (KOSMO berichtete), die sich von außen zwar kaum von den alten Geräten unterscheiden, jedoch schärfer und strenger blitzen. Bei einem Tempo bis zu 100 km/h blitzen die Boxen bereits bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von drei Stundenkilometer. Über 100 km/h darf man nicht schneller als drei Prozent der Beschränkung überzogen werden.

Drei Mal so viele Anzeigen
Auch wenn seit der Einführung der neuen Radargeräte erst ein paar Tage vergangen sind, so lässt sich in Niederösterreich ein rapider Anstieg an Anzeigen wegen Geschwindigkeitsübertretungen bemerken.

Als Beispiel wurde Sankt Pölten erwähnt, wo laut „NÖN“ die alten Radarboxen in St. Georgen und Ratzersdorf im Durschnitt 43 bzw. 22 Lenker geblitzt haben. Die neuen Laser-Radarboxen erwischen täglich 140 bzw. 22 Raser.

Dies liegt vor allem daran, dass die Messtoleranz von 5 km/h auf 3 km/h verringert wurde. Außerdem ermöglicht die neue Technik ein Blitzen in beide Richtungen. Bei mehreren Autos, die nebeneinander fahren, kann zudem ganz genau jenes aufgedeckt werden, dass zu schnell unterwegs war.