Die Eurovision-Song-Contest-Fans dürfen sich heuer auf eine spannendere Ausgabe des Musikspektakels freuen. Die schwedischen Veranstalter des diesjährigen Wettbewerbs in Malmö haben einige Änderungen angekündigt. Diese gelten sowohl für die Zuschauer als auch für die Teilnehmer aus den sogenannten Big Five – Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien und Großbritannien.
Seit Jahrzehnten sind die Big Five Länder aufgrund ihrer finanziellen Beiträge automatisch für das Finale gesetzt. Bisher konnten sie nur einmal live vor dem TV-Publikum auftreten, was oft dazu führte, dass sie im Finale weit hinten landeten. Doch dieses Jahr haben die Organisatoren eine Änderung eingeführt, die diese Länder in den Fokus rückt. Sie werden nun auch in den beiden Halbfinalen in voller Länge live performen, und das mitten im Geschehen, anstatt nur kurze Videoclips am Rande der Show zu präsentieren.
Neue Abstimmungsregeln
Eine weitere Änderung betrifft das Abstimmungsverfahren. Die Telefon- und Online-Abstimmung wird dieses Jahr direkt mit Beginn des ersten Auftritts freigeschaltet. Damit können die Zuschauer ihre Stimme direkt unter dem Eindruck des Live-Erlebnisses abgeben, anstatt wie bisher nach Durchspielen von Zusammenschnitten in der zweiten Showhälfte. Zudem dürfen nun auch Menschen aus Ländern, die nicht am ESC teilnehmen, fast 24 Stunden lang vor Beginn der drei Shows abstimmen.
„Wir halten das für gerechter“, sagte ESC-Managerin Ebba Adielsson. „Sie haben jetzt die Gelegenheit, ,in echt‘ auf der Bühne zu stehen. Das ist auch für die Zuschauer ein Gewinn.“
Die Halbfinals des Eurovision Song Contests finden am 7. und 9. Mai statt, und das große Finale wird am 11. Mai über die Bühne gehen. Deutschland und Schweden werden im ersten Halbfinale außer Konkurrenz auftreten, ebenso die Briten. Im zweiten Halbfinale werden Frankreich, Italien und Spanien live zu sehen sein.
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