Start News Sport
AUCH WIMBLEDON WACKELT

Neuer Ärger bei Đoković: „Impfung oder Ende der Karriere“

KOSMO Grafik (FOTOS: Instagram/@djokernole, iStockphoto)

Novak Đoković wurde bei den Australian Open ausgeschlossen. Doch auch die French Open und Wimbledon wackeln für den Serben wegen fehlender Corona-Impfung gewaltig.

Wegen einer fehlenden Corona-Impfung wurde Novak Đoković letzten Endes von den Australian Open ausgeschlossen, nachdem er extra mit einer Ausnahmegenehmigung nach Melbourne gereist war. Am Tag seiner Rückreise nach Serbien dann der nächste Schock: Auch sein Antreten bei den kommenden French-Open könnte unmöglich werden. Denn auch hier sollen bei jeglichen Sportevents nur noch geimpfte Zuschauer und Athleten zugelassen werden, wie das französische Sportministerium am Montag bekanntgab. Und nun noch ein weiterer Rückschlag: Könnte das das Ende für Noles Karriere bedeuten?

Wimbledon wackelt nun ebenfalls
Laut britischen Medien droht Novak Đoković auch ein Ausschluss beim Grand-Slam-Klassiker in Wimbledon, sollte sich der Tennis-Weltranglistenerste nicht impfen lassen. Nach Angaben der britischen Zeitungen „Telegraph“ und „Mirror“ wollten die Veranstalter keine Zusicherung geben, dass Đoković auch diesen Sommer seinen Titel in Wimbledon verteidigen darf.

Dies würde nämlich über die aktuell geltenden Corona-Regeln der britischen Regierung hinausgehen. Bisher dürfen ungeimpfte Spitzensportler nach Großbritannien einreisen, um dort zu trainieren und an Wettbewerben teilzunehmen, ob das jedoch bis Sommer so bleibt, steht in den Sternen. In jedem Fall scheinen immer mehr Turniere für den Serben unerreichbar zu sein – zumindest, solange er sich nicht Impfen lässt. Auch die Teilnahme an den US Open in New York etwa ist nur für Geimpfte möglich.

„Impfung oder Ende der Karriere“
Vermehrt sehen auch die serbischen Medien das Tennis-Ass in der Zwickmühle. Die in Belgrad erscheinende Zeitung „Informer“ titelte am Dienstag: „Novak muss sich entscheiden: Impfung oder Ende der Karriere. Wenn er nicht spielen kann, verliert er 40 Millionen Euro an Sponsorengeldern.“

Die serbische Zeitung „Vecernji Novosti“ schlug in eine ähnliche Kerbe: „Für Novak schließt sich eine Tür nach der anderen: Man lässt nicht zu, dass er zur Nummer eins aller Zeiten wird“, hieß es hier.

Quellen und Links: