Österreichische Familien warten auf den 150-Euro-Bonus der Initiative „Schulstartplus!“. In diesem Jahr verzögert eine neue digitale Methode die Auszahlung.

Viele österreichische Familien warten gespannt auf den 150-Euro-Bonus der Initiative „Schulstartplus!“. Anders als im Vorjahr, als die Auszahlung pünktlich zu den Semesterferien erfolgte, kommt es dieses Jahr zu Verzögerungen. Der Grund dafür ist eine neue Methode, bei der der Bonus direkt auf die Mobiltelefone der Berechtigten übertragen wird.
Hintergrund der Initiative
Diese Aktion, die vom Sozialministerium ins Leben gerufen wurde, ergänzt die seit 2015 bestehende „Schulstartklar!“-Initiative. Ihr Ziel ist es, armutsgefährdete Familien beim Start des Sommersemesters zu unterstützen. Laut Sozialministerium sind österreichweit etwa 50.000 Schüler und Lehrlinge bis zu 24 Jahren, die in Haushalten mit Sozialhilfe oder Mindestsicherung leben, berechtigt, Gutscheine im Wert von jeweils 150 Euro zu erhalten. Ab Mitte März informieren die Bundesländer die Familien über ihren Anspruch.
In den vergangenen Jahren wurden im Rahmen der Schulstart-Initiativen physische Gutscheine verteilt. Dieses Jahr erfolgt die Ausgabe jedoch digital über eine App, die kostenlos im Apple Store und Google Play Store erhältlich ist. Diese Umstellung sowie die damit verbundene technische Abwicklung sind der Grund für den verzögerten Start der diesjährigen Aktion.
Einlösbarkeit und Gültigkeit
Der „Schulstartplus!“-Bonus kann in ganz Österreich in Geschäften für Lebensmittel, Bekleidung, Schulbedarf und Hygieneartikel eingelöst werden, sofern diese über ein Bankomat- oder Kreditkartenterminal für kontaktlose Zahlungen verfügen. Im Gegensatz zu früheren Aktionen, bei denen das Geld nur wenige Wochen lang genutzt werden konnte, ist der Betrag diesmal bis zum 31. Dezember 2025 gültig. Beide Initiativen, „Schulstartplus!“ und „Schulstartklar!“, sind gesetzlich bis Ende 2026 abgesichert, wie das Sozialministerium gegenüber 5 Minuten bestätigte.
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